Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Freitag, 17. Oktober 2014

Tag 8 Nihon 2014


Heute begann der Gichin Funakochi World Cup. Schon doll solch einen Wettkampf im Budokan erleben zu dürfen. Die ganze Gegend wimmelt von Karateanzügen – es sind über 50 Länder am Start mit insgesamt 642 Startern beim Junior-Cup und 313 Startern beim Cup der voll Erwachsenen.
Iida Sensei

 

Es herrscht eine dolle Stimmung, man trifft viele Lwute und kann sich Tendenzen im JKA-Karate anschauen. Die Starter von heute, sind evt. Die Meister von morgen. Zwei grundlegende Erkenntnisse konnte ich heute gewinnen – wer eine Medaille gewinnen wollte, musste zumindest einen Kampf gegen einen japanischen Teilnehmer gewinnen – die waren unheimlich motiviert und hatten sich extra Gi mit WM-Aufdruck anfertigen lassen. Die Japaner sind gewohnt schnell, gradlinig und auf Sieg getrimmt – das merkt man in jedem Dojo-Training, an dem man teilnimmt. Nur mal so trainieren gibt es da nicht.

Otha Sensei

Seto Sensei
 

Zum anderen konnte man davon ausgehen, dass wenn ein Kämpfer am Boden lag um behandelt zu werden, der Gegner zumeist aus Russland kam. Die Russen sind schnell, haben meist lange Gliedmaßen, können diese aber schlecht kontrollieren. Außerdem tanzen die auf verschiedenen Hochzeiten, wie man am Kampfstil erahnen kann – aber nur mit vielen Medaillen kann man sich dort die wohl enorme staatliche Unterstützung sichern. Neben Japan stellt Russland die größte Teilnehmeranzahl. Zudem missfällt mir das generelle Auftreten – hier bestehen noch deutliche Defizite – ich hoffe auf Besserung.

Suzuki und Okuie Sensei mit Tochter

 

So und morgen dann die Senioren – Losglück hatten die Deutschen nicht. Emanuele Bisceglie trifft in Runde 2 auf den Titelverteidiger Kazuaki Kurihara, Bianca Walsleben auf Mai Shiina, Pascal Senn gleich auf den Titelverteidiger Rikiya Iimura und im Männer Team Kumite geht es mit Canada los und wenn es gut läuft gleich mit Südafrika weiter – auf Japan würde man frühestens im Finale treffen.


 

 

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