Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Samstag, 11. Oktober 2014

Tag 2 Nihon 2014


Tag 2 Nihon 2014

Heute begann das Herbst Gasshuku der JKA. Extra wegen der WM beginnt es 2 Tage später – es sind auch mehr Teilnehmer als sonst da – ca. 450. Es grassiert die „Schlafkrankheit“ – trotzdem gab es zum Auftakt 3 Trainingseinheiten für Jedermann.

Das 1. Training „gehörte“ traditionell dem Shuseki Shihan Ueki. Es ging wie immer um absolute Basics. Die dennoch und immer wieder geübt werden müssen, wie Ueki Sensei eindrucksvoll demonstrierte, etwa die Körperhaltung bei Hand- und Fußtechniken. Wenn etwa der Arm auf der Seite des tretenden Beines hinten bleibt, fehlt es an der notwendigen Energie und Spannung nach vorne – bemerkenswert wie der 75jährige Sensei den Junginstruktor bei einer Deai-Technik mit Mae-geri weggetreten hat. Ähnlich wie die Ausholbewegung bei tsuki-waza sollte etwa das Anheben des Hakens vor Keri-waza vermieden werden.

Team Slovenija
vor der Eröffnung
Ab dem 2. Training gibt es in 4 Gruppen unterteiltes Unterrichten. Das erste Training absolvierte ich in der falschen Gruppe. Die Bento-Box nach dem 1. Training war wichtiger für mich, um nach einer kurzen Nacht durchzuhalten. Imura Sensei, assistiert von Ogura und Imamura Sensei unterrichtete Grundschuldetails und schließlich Jitte. Dafür hatte ich die Ehre neben Yano Kenji Sensei, 8. Dan, trainieren zu dürfen. Der Mann ist Old School, hat 90 Minuten Vollgas gegeben und hat die schrecklichsten Hände die ich kenne – Gänsehaut pur.

zwischendurch JKA-Merchandising mit Hirota, Shobu, Tokaido, Tokyodo, Shureido, Adidas ++++
Das 3. Training leitet Shiina Sensei, ein spezielles Kiba-dachi-Training, um uns für die Tekki Kata zu sensibilisieren. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man Shiina Sensei zunächst als netten Karate-Teddybär klassifizieren, der übrigens mit einen fetten Schneewittchen V6 Honda Goldwing vor dem Dojo parkt. Aber nicht umsonst haben früher die japanischen K1-Fighter Punchtraining bei Shiina-Sensei gebucht – der Mann hat den Bums. Und kam doch wirklich jemand zu spät und stellte sich einfach in die Reihe – da war (zu Recht) die Hölle los.

Rückwärts kokutsu dachi gedan barai + Gyaku tsuki – vorwärts kiba dachi gedan barai + Gyaku tsuki – alles sehr schnell und stark und verschiedene andere Übungen. Einfach aber sehr anspruchsvoll und unüblich. Dann Gohon und Sanbon Kumite mit Kiba dachi Stellung beim Blocken und Fudo dachi beim Konter, dann Tekki Bunkai, alle 3 Tekki zur Wiederholung und zuletzt Randori auf engstem Raum –like Tekki. Dazu immer der Donnerton von Shiina Sensei im Rücken, da kann er es mit Okuma Sensei aufnehmen. I like it.
das Hara-Monster
 

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