Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Montag, 13. Oktober 2014

Tag 4 Nihon 2014


Heute ist der Feiertag der Gesundheit und des Sports. In Japan gibt es, entgegen landläufiger Meinung, deutlich mehr Feiertage als in Deutschland. Traditionell ist heute der Heimreisetag für die (japanischen) Teilnehmer des Gasshukus – und es wäre auch Trainingspause im Honbu Dojo. Wegen des Gichin Funakoshi Cup´s ist alles nach hinten verschoben worden und heute und morgen ist auch noch Training – die Gasshuku-Party findet heute statt.

Lunchbuffett mit Osaka Sensei
Vormittags gab es praktisches Training zur Weiterbildung von Kampfrichtern in Sachen Kata und Kumite. Dann wurden die Gruppen wegen der stattfindenden Lizenz- und Danprüfungen neu aufgeteilt. Schon spannend wenn man etwa mit Inoue (Argentinien), Naito (Italien) und Sawada (Belgien) in einer Linie agiert. Nachmittags standen nochmal Tekki 1-3 auf dem Programm unter der Leitung von Naka Sensei. Der Sensei problematisierte seine wichtigen Schwerpunkte, wie aus einer Disbalance heraus stark und schnell agiert werden kann, den richtigen Hüfteinsatz und die enorme Bedeutung der Ellenbogenhaltung in den Tekki-Kata. Wie üblich demonstrierte er alles eindrucksvoll – es bedarf faktisch keiner Übersetzung, wenn man genau hinschaut.



Zeit für Smalltalk vor dem Fototermin
Wichtig war die Bemerkung, dass jeder selbst die richtige Hüftbewegung in Tekki für seinen Körper herausfinden muss, die Kata vernünftig zu meistern. Falsch sein nur, wenn keine Hüfte dabei ist. So trainierten wir exemplarisch die 2. Bewegung (haishu uke) aus Tekki 1 ohne, mit einfacher und doppelter Hüftbewegung – Letztere natürlich favorisiert der Sensei.


Gruppe Sandan-Godan
Dann gab es jede Menge Applikationen zum Üben – Naka Sensei sagte, dass es für Tekki viele Variationen gäbe, die man üben könne. Es gäbe aber Unterschiede die sich im Timing der Kata und den Anwendungen niederschlagen – in Tekki 1+2 agiert man überwiegend seitlich, in Tekki 3 in Richtung Shomen.

mit Hirayama Sensei - heute mal ohne schweres Motorrad.
 

So ab 18.00 Uhr ist Lehrgangsparty – bis morgen dann.

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