Heute ist der Feiertag der Gesundheit und des Sports. In
Japan gibt es, entgegen landläufiger Meinung, deutlich mehr Feiertage als in
Deutschland. Traditionell ist heute der Heimreisetag für die (japanischen)
Teilnehmer des Gasshukus – und es wäre auch Trainingspause im Honbu Dojo. Wegen
des Gichin Funakoshi Cup´s ist alles nach hinten verschoben worden und heute
und morgen ist auch noch Training – die Gasshuku-Party findet heute statt.
Lunchbuffett mit Osaka Sensei |
Vormittags gab es praktisches Training zur Weiterbildung von
Kampfrichtern in Sachen Kata und Kumite. Dann wurden die Gruppen wegen der
stattfindenden Lizenz- und Danprüfungen neu aufgeteilt. Schon spannend wenn man
etwa mit Inoue (Argentinien), Naito (Italien) und Sawada (Belgien) in einer
Linie agiert. Nachmittags standen nochmal Tekki 1-3 auf dem Programm unter der
Leitung von Naka Sensei. Der Sensei problematisierte seine wichtigen
Schwerpunkte, wie aus einer Disbalance heraus stark und schnell agiert werden
kann, den richtigen Hüfteinsatz und die enorme Bedeutung der Ellenbogenhaltung
in den Tekki-Kata. Wie üblich demonstrierte er alles eindrucksvoll – es bedarf
faktisch keiner Übersetzung, wenn man genau hinschaut.
Zeit für Smalltalk vor dem Fototermin |
Wichtig war die Bemerkung, dass jeder selbst die richtige
Hüftbewegung in Tekki für seinen Körper herausfinden muss, die Kata vernünftig
zu meistern. Falsch sein nur, wenn keine Hüfte dabei ist. So trainierten wir
exemplarisch die 2. Bewegung (haishu uke) aus Tekki 1 ohne, mit einfacher und
doppelter Hüftbewegung – Letztere natürlich favorisiert der Sensei.
Gruppe Sandan-Godan |
Dann gab es jede Menge Applikationen zum Üben – Naka Sensei
sagte, dass es für Tekki viele Variationen gäbe, die man üben könne. Es gäbe
aber Unterschiede die sich im Timing der Kata und den Anwendungen
niederschlagen – in Tekki 1+2 agiert man überwiegend seitlich, in Tekki 3 in
Richtung Shomen.
mit Hirayama Sensei - heute mal ohne schweres Motorrad. |
So ab 18.00 Uhr ist Lehrgangsparty – bis morgen dann.
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