Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Sonntag, 12. Oktober 2014

Tag 3 Nihon 2014


Vor jedem Training ist man gespannt, welche Instrukteure einem die Ehre geben. In der Regel wechselt das Gespann zu jedem Training. Ich war aber nicht traurig, als Shiina Sensei wieder auftauchte und uns folgend faktisch den ganzen Tag betreute, unter der Aufsicht von Kurasako Sensei und Beihilfe vom aktuellen Kenshusei.

Vormittags stand nun Kihon Ippon Kumite auf dem Programm – aber von der speziellen Sorte Shiina. Zunächst gab es spezielle Übungen für kurze aber schnelle Hüftbewegungen. Zur Erinnerung praktizierten wir dazu zur Erwärmung Tekki 2+3.


Schon deshalb lohnenswert mal im Honbu zu trainieren - die Bentobox zum Lunch
Das Schneewittchen Monstermoped von Sensei
Dann wies Shiina Sensei darauf hin,  dass wir etwa in Heian Shodan und Jion den Block Age uke vorwärts praktizieren. Und das taten wir dann auch. Aus großer Distanz gab es vom Tori Oi Tsuki jodan und der Uke ging vorwärts mit age uke + Gyaku Tsuki, dann beide zurück kamae und dann aus kürzerer Distanz vom tori Gyaku Tsuki und Kizami Tsuki jeweils mit yori ashi. Der uke sollte direkt mit Kizami und dann Gyaku Tsuki kontern.


Pausenbesprechung unter Bikern
Zunächst lief alles Kihonmäßig, dann wurde das Tempo erhöht, wobei wir gerade solide Techniken zeigen sollten – schließlich endete die Übungssequenz faktisch im Freikampf. Shiina Sensei wollte sehen, dass wir uns nach der jeweiligen Technik mit Zanshin zugleich in die Startposition für die nächste Aktion bringen (kurze schnelle Hüftbewegung, kiri kaeshi) – und natürlich Kampfgeist und Action.

Nachmittags gab es Kata, Kurasako Sensei mit Nishushiho und Enpi, Shiina Sensei mit Jitte, Detailarbeit und Bunkai. Die Besonderheit von Jitte sieht Shiina Sensei darin, das fast alle Bewegungen der Kata mit einer Auftaktbewegung oder Vortechnik supportet werden, die Kata selbst besteht ja nur aus Blockbewegungen – eine interessante Sichtweise. Die jeweils erste Handbewegung begegnet dem Angriff und der „folgende Block“ beendet das Spiel des Angreifers.

Heute war dann gegen 14.00 Uhr Schluss für mich – meine Ausflugsimpressionen fasse ich in einem Sonntagsspezial auf Facebook zusammen.
Feierabend für heute.
 

 

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