Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Montag, 3. September 2012

Karate-Hausmannskost in Berlin

Wenn man einen Lehrgang bei Otha Sensei ins kulinarische übersetzen müsste, wäre eine treffende Beschreibung: man bekommt gute Karate-Hausmannskost vorgesetzt.

Otha-Sensei baut sein Training didaktisch sauber Stück für Stück auf und führt den Lehrgangsteilnehmer zum gewollten Trainingsziel. Keine maßlose Überforderung, eine angemessene Anzahl von Wiederholungen und letztlich immer die Umsetzung am Partner.

Mein Bericht umfasst nur die Vorspeise vom Freitag und den Hauptgang am Samstag. Den Nachtisch musste ich (erstmals) aus kulinarischen Gründen ausfallen lassen.

Das Freitagtraining für Instruktoren mündete in der Kata Tekki Sandan. Zuvor waren Einzelelemente im Kihon und in Partnerübungen zu absolvieren.
Eingangs des Trainings überraschte Otha-Sensei mit eigenwilligen Übersetzschritten nach seitlich vorn und hinten.
In der Kata legte er beim Übersetzschritt besonderen Wert auf ein gerades Anziehen des Knies und die Ausführung des Fumikomi gemeinsam mit der Bewegung und nicht separat.

Am Samstag wurden zunächst Hand – und Fußkombinationen im Kihon und dann mit Partnern trainiert.
Am Nachmittag wurden interessante Variationen aus Heian Nidan und Sandan geübt – und letztlich beide Kata praktiziert.

Bei den Fortgeschrittenen wurden die Einzelelemente der Kata Unsu trainiert – auch hier präsentierte Otha-Sensei interessante Sichtweisen und Einblicke in einzelne Phasen der Kata – so fand man auch als Nicht-Fan der Kata Unsu einen Zugang zu selbiger, die zum Abschluss dann in Ihrer gesamten Form geübt wurde.
Wie gewohnt konnte Otha-Sensei mit der Demonstration der Kata überzeugen.

Ich gehe davon aus, dass die Nachspeise am Sonntag ebenso reichhaltig wie vitaminreich war – und werde auch beim nächsten Otha-Lehrgang wieder das ganze Menü buchen.

OSS Thomas F.