Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Donnerstag, 17. Oktober 2013

Tag 9.2 JKA Trip 2013

Heute Abend war ich in Adachi-ku im Norden von Tokyo zum Training bei Ogata Sensei. In der Kindergruppe war Kihon angesagt. Dann gab es für die Kinder ein spezielles Wettkampfvorbereitungstraining, insbesondere ging es um die Etikette wie man sich wann verbeugt, die Kampffläche betritt, was die Shimpan machen und der technische Ablauf der Disziplinen selbst.
Bis 8. Kyu wurde ein Gohon-Kihon praktiziert, je fünfmal Oz-Tsuki, Age Uke und Soto Uke sowie Mae Geri.
Ab 7. Kyu aufwärts wurde Kata und Kihon Ippon Kumite ausgeführt. Schön die Einsatzfreude und die Disziplin bei den Kindern zu beobachten – schließlich ging es bis halb acht für die bisweilen kleinen Knirpse.

Im Oberstufentraining wurde Kihon vorwärts und rückwärts geübt. Alle Kinder ab 7. Kyu mussten dann noch bis 21.00 Uhr mittrainieren.
Gleich einer langsamen Katabewegung sollte die Technik zunächst in Zeitlupe vollführt werden – einen Oi-Tsuki in etwa 5-6 Sekunden auszuführen, zeigt viele Fehler, die Ogata Sensei vermieden wissen wollte, wie vorauseilende Oberkörperbewegungen, hängender Hintern, fehlender shiku ashi, zu kurze Innenspannung im vorderen Knie, Anheben des hinteren Fußes und fehlender Hüfteinsatz am Ende – später dann Age Uke + Gyaku Tsuki, Mae-Geri.
Dann wurde submaximal geübt, schließlich mehrere Bahnen schnell.
Dann gab es ein ausgedehntes Uchi-Komi-Training, wobei der Uke zunächst statisch da stand, sich später mit yori ashi weg bewegte – schließlich konnten Tokui Waza geübt werden.
Ich bin knülle und gehe heute mal vor Mittagnacht ins Bett.
Meine Fahrradtouren gehen ganz schön auf den Hintern – heute war die Verlängerung der Fahrradmiete zu buchen – in einer Tiefgarage für Fahrräder nebst Ladestationen für E-Bike – was es alles gibt hier. Da E-Bikes schwer sind, gibt es auch spezielle elektrische Rollsteige – ähnlich wie in einer Autowaschanlage.

Hier hat alles seine kaiserliche Ordnung

Ladestationen für E-Bikes

2 Kommentare:

  1. Ich habe ein ganz mulmiges Gefühl wie das Training für den Rest des Jahres aussehen wird...

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