Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Mittwoch, 16. Oktober 2013

Tag 8 JKA Trip 2013

Die ca. 1stündige Anreise zum Shokukan Dojo in Higashi Koganei ist eine Pflichtübung für mich – nicht weil mich jemdan dazu verpflichtet hat, sondern weil ich mich verpflichtet fühle. Seit 1992 fahre ich regelmäßig zum Lehrgängen mit Tanaka Sensei und seit dem Tod von Fujinaga Sensei hat er sich, ohne ihn ersetzten zu können, ebenso besonders verpflichtet gefühlt.
Im Mittwochtraining ist Kihon der Schwerpunkt. Alle Techniken wurden ca. 100 Mal (Mae Geri 200 mal) ausgeführt. Oi Tsuki chudan, Gyaku Tsuki chudan im Stand + Schritt Oi Jodan mit der gleichen Hand, Mae Geri, Kizami Yoko Geri + Gyaku Tsuki, Mawashi Geri. Dann noch Standübungen mit Mawashi Geri zur Seite und nach hinten.
Schwerpunkte – nach dem Schritt muss der hintere Hacken im Kihon unten bleiben – sonst schlägt man die Tsuki Waza nur aus dem Oberkörper. Bei Mae Geri waren es die Fußhaltung, die Richtung des Trittes (nach vorne nicht nach oben) und leises Absetzen, nach dem Yoko Geri sollte der Gyaku Tsuki schnell kommen, bei Mawashi Geri ebenso die Fußhaltung sowie die Kniestellung nach dem Tritt.

Es folgte unter Integration der 2. Kihonübung eine spezielles Kihon Ippon Kumite.
Der Tori greift Jodan Oi Zuki an, der Uke verteidigt Age uke und kontert Gyaku Tsuki – soweit klassisch. Bei Eintreffen des Gyaku Zuki sollte der Tori zurückweichen und der Uke mit der gleichen Hand Oi Tsuki Jodan angreifen.
Tanaka Sensei wollte hier ein Umschalten von Kihon Ippon auf Jiyu Ippon Kumite sehen. Aggressives Nachgehen, Ma-ai und Sanchin waren gefordert – 5 cm Abstand zum Kinn des Gegners waren schlechtes Ma-ai.
Später dann sollte der Gegner auch links und rechts mit tai-sabaki ausweichen und der Uke seinen Angriff mit Oi Tsuki auch unter den Erfordernissen eines Richtungswechsels sauber und stark ins Ziel bringen.
Zum Abschluss gab es dann ein paar Runden Jiyu Ippon Kumite.

Am Freitag dann ist damit zu rechnen – dass die Mannschaft der Nihon Universität da ist und es wie meistens zum Jiyu Kumite kommt – Dojo-Team vs. Uni-Team.
Voraussichtlich wird auch der Freund von Tanaka Sensei, der Chiefinstructor der JKA Kanada, Saeki Sensei am Freitag wieder da sein.


Bild 1: Tanaka Sensei im Gespräch mit Schülern und Eltern
Bild 2: Kinder- und Jugendtraining - ca. 40 Teilnehmer - Danträger assistieren
Bild 3: Die Dojofahne - besonders beeindruckend ist im das Schlagen der Trommel vor der Verabschiedung.

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