Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Sonntag, 13. Oktober 2013

Tag 5 JKA Trip 2013

Nach einer kürzeren Nacht neigte sich heute das Gasshuku dem Ende zu. Chubachi Sensei leitete unter den Augen von Naka Sensei das Training.
Es ging wieder um grundlegende Sachen. Hamni-Shomen Bewegungen und die Haltung beider Knie. Dann eine Schrittbewegung zunächst nur mit dem Bein – dann komplett – Schwerpunkte waren ein Vorbeugen des Oberkörpers zu vermeiden und keine unnötigen Bewegungen zu machen, dabei den Oberkörper entspannt lassen.
In einer Kihon-Ippon-Kumite Variante waren dann all diese Punkte zu vereinen. Allerdings waren viele Teilnehmer überfordert, als die Bewegungen untypischerweise jeweils mit Kiri-kaeshi auszuführen waren. Der Tori ging einen halben Schritt zurück und wieder vor und der Uke setze den Fuß heran um mit dem Block wieder zurückzugehen. Dann gab es als Kontertechnik keinen klassischen Gyaku Tsuki sondern mit dem Blockarm war mit Handwechsel Oi Tsuki auszuführen.
Später dann konnte der Uke frei Chudan Oi Tsuki blocken, wobei der Tori es schaffen sollte, den Gegner zu treffen, indem er möglichst locker, ohne Auftaktbewegung und durch schnelles Ransetzten des hinteren Beines in den Gegner mit Oi Tsuki eindringt.

Zum Abschluss wurden alle Teilnehmer verabschiedet. Es wurden Special Rights und zuvor im Examen bestandene Lizenzen an Teilnehmer überreicht. Gab es zuvor schon bei den Danprüfungen ca. 50% Durchfaller, setzte sich dieser Trend bei den Lizenzprüfungen weiter fort. Es wird bei der JKA großen Wert darauf gelegt, dass das vermittelte Lehrgebäude in den Prüfungen gezeigt und angewendet wird.
Es war offensichtlich für nicht wenige Teilnehmer schwer, diese Dinge anzunehmen und zu zeigen, obwohl in allen Trainingseinheiten ausdrücklich und umfassend darauf verwiesen worden ist.
Es zeigt sich aber auch, wie gut wir es haben, dass uns schon immer Senseis zur Seite standen, die uns von Anfang an auf den richtigen (JKA)-Weg geführt haben und wir diese Dinge bereits sind anzunehmen und umzusetzen.

Somit konnte Dirk überzeugend die B-Lizenz Instruktor und die C-Lizenz Prüfer bestehen.

Ab Morgen werde ich zu einigen JKA-Dojos in Toyko zu mTraining gehen und wenn es die Zeit und mein Körper zulassen auch im Sohonbu-Dojo.
Morgen ist wie immer nach dem Herbst-Gasshuku ein Feiertag (taiiku no hi –Feiertag des Sportes) – das Gasshuku wird passend vor diesem Tag ausgerichtet – so können denke ich die in der Mehrzahl japanischen Teilnehmer in Ruhe nach Hause reisen und noch etwas entspannen.



Bild 1: Osaka Sensei verkündet für Dirk die bestandenen Lizenzen - Gratulation.
Bild 2: In Harajuku ligt nicht nur das hippe Einkaufsviertel sondern auch der Meiji Schrein - wir wurden Augenzeuge einer traditionellen Hochzeit
Bild 3: ca. 1.000 Meter weiter ist ein beliebter Treffpunkt in Tokio für Selbststeller, Selbstdarsteller, Künstler, Familien und Pärchen - der Yoyogi-Park

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