Heute gab es ein Paradoxum im Sohonbu Dojo – es musste ins Japanische übersetzt werden. Die erste Trainingseinheit wurde vom Gastinstruktor Jorgen Bura Sensei aus Dänemark geleitet – Okuma Sensei übersetzte in seiner unnachahmlichen Art.
Bura Sensei setzte seinen Schwerpunkt in der Entwicklung des Kime und demonstrierte, dass dazu Shiku-Ashi (ein fester Fuß) notwendig ist. U. a. und exemplarisch ließ er dazu die erste Bewegung aus Heian Yondan üben – nur wenn man solange wie möglich den rechten Fuß belastet, kann man in dieser Bewegung Kime entwickeln.
Die weiteren 2 Trainingseinheiten dienten maßgeblich zur Vorbereitung der Lizenz- und Danprüfungen am Nachmittag. Es fanden wie üblich Instruktor-, Schiedsrichter- und Prüferexamen (Theorie und Praxis) sowie Danprüfungen ab Yondan aufwärts statt. Vor allem für japanische Karateka aus dem ganzen Land besteht hier die Möglichkeit, Lizenzen zu bestehen und sich graduieren zu lassen. Im vorbereitenden Training konnte man mit etwas Glück seine Tokui-Kata noch einmal unter Anleitung eines Instruktors üben und recht individuelle Fragen stellen. Es gab 5 Gruppen mit jeweils 2 Kata (Hanzaki, Ogata, Kumeta, Inokoshi und Iimura Sensei)
Ab 18.00 Uhr steigt heute die Lehrgangsparty – die anders als in Deutschland allerdings nur 2 Stunden dauert. Als Stammbesucher des Gasshuku weiß man natürlich, wo die Nachparty stattfindet – also die 4. Trainingseinheit.
Bild 1: Auf dem Weg in s Sohonbu-Dojo - das Bunkyo-ku Rathaus mit kostenloser Aussichtsplattform - Postkartenwetter bei fast 30 Grad Celcius.
Bild 2: Streching einmal anders. So streckt eine japanische Frisörmeisterin ihr Mopped - na holla die Waldfee.
Bild 3: Mein Arbeitsplatz nach dem Training mit Kirin Special Limited Autumn Beer (6%), der JKA-Bentobox sowie Hand-und Mundschutz beim Auslüften.
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