Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Sonntag, 20. Oktober 2013

Tag 12 JKA Trip 2013

Ein Fauxpas – ich musste heute meine selbst auferlegte Regel brechen – mindestens ein Training pro Tag – schuld daran ist das Taifun-Wetter derzeit in Japan.
Dafür gab es ein Training anderer Art. Nach nur 5 Stunden Schlaf bin ich nach Saitama aufgebrochen. Während der etwa 1-stündigen S-Bahnfahrt würde man gar nicht bemerken, dass man Tokyo verlassen hat – Haus an Haus.
Saitama ist die jüngste und zehntgrößte Millionenstadt Japans mit 1,24 Mill. Einwohnern Einwohnern. Dort fand heute ein sog. Anfängerturnier statt – was mich abgesehen von der Teilnehmerzahl (750) und den Zuschauern (geschätzte 2.000) wunderte, war die doch recht große Anzahl an Schwarzgürteln – dazu später.
Eingeladen hatte mich Seiji Goto-san vom JKA Tokorozawa-Dojo. Eigentlich wollte ich bei ihm trainieren heute. Ein wundervoller Mensch. Er war dort nur „Gast-Shimpan“, denn am Shiai nahmen ausschließlich Karateka aus Saitama teil. So wie Goto-san dort agierte, hätte man meinen können, er sei Ausrichter. Von Leuten wie Goto-san lebt das JKA-Karate. Enthusiasmus, Freundlichkeit, Einsatzbereitschaft und viel Karate-Training. Später erzählte mir Goto-san, dass er im November jedes Wochenende zu Wettkämpfen sei, als Trainer und Schiedsrichter – Präfekturmeisterschaften, Stadtmeisterschaften etc.

Begrüßungszeremonie mit Nationalhymne und Ansprachen

Es gab für mich unbekannte Kategorien - zumindest aus deutscher Sicht. Kata-Team-Wettbewerb - es starteten 71 Teams mit jeweils 2-5 Teilnehmer jeweden Alters, Geschlechts und Graduierung.

Goto Sensei in Action - 8 Stunden Vollgas.

Zuschauerränge gefüllt mit Transparenten und lautstarker Unterstützung

Pools mit bis zu 100 Startern

Schicke Medallien und A3 Urkunden vom Feinsten

Siegerehrung

JKA-Spirit én miniature - das konnte man durch die Bank beobachten

Finalaufstellung

Bei dem Damen ging es auch hoch her. UpperClass Turnier heitß praktisch Kinder, Jugendliche Kyugrade und Erwachsene, die noch nicht so lange Karate machen. Bei den Kindern wurde nach Graduierung und Trainingsdauer kategorisiert. Mädchen und Jungen gemeinsam. Im Jugendbereich Kumite wurde getrennt. Bei den Erwachsenen liefen Männer und Frauen gemeinsam Kata, Kumite getrennt. Es gab jeweils 2 Kategorien - Männer die erst mit 30 Jahren mit Karate angefangen haben, einmal unter 40 Jahre und einmal über 40 JAhre und Frauen die erst mit 25 Jahren mit Karate angefangen haben, einmal unter 35 Jahre und einmal über 35 Jahre. Alle anderen Karateka haben ein separates Turnier in dieser Form in Saitama und sonst in Japan. Das erklärt auch die Anzahl der Schwarzgürtel bei diesem sog. UpperClass-Tournament.

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