Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Samstag, 19. November 2016

Tag 5 Nihon 2016

Nach einem zünftigen Ramen-Frühstück am Tsukiji-Markt habe ich die neue Familiengruft der Familie Fujinaga besucht. Nach dem nun auch beide Eltern von Fujinaga Sensei mit über 100 Jahren verstorben sind, ist die Familie mit der Grabstätte von Tamarein nach Minato-ku in die City von Tokyo umgezogen.

Die Verwaltung hat sofort mit dem Familienoberhaupt, dem älteren Bruder von Fujinaga Sensei Rücksprache gehalten, und nach meiner Audienz wurde ich in das Büro gebeten und es wurde ein Telefonat arrangiert.
Es gab auch ein Zwischenstopp am Budokan. Einerseits hat man dort jugendliche Freaks angetroffen, die für irgendwelche Karten (My First Story) Karten anstanden. Andererseits liefen hunderte Kinder in Uniform und Reih und Glied entlang – alle hatten Tüten in der Hand. Es wurde herbstliches Laub wohl zu Anschauungszwecken gesammelt.

Nach dem ich mein Fahrrad abgegeben  und die 1. NachmittagsSession im Honbu Dojo verpennt habe, konnte ich lediglich 2 Einheiten absolvieren. Liebe Leute – mein Jetlag dieses Jahr ist unglaublich. Er in der 5. Nacht konnte ich halbwegs vernünftig schlafen. Der volle Mond soll schuld haben ich mir hier sagen lassen.
Chubachi Sensei und Hanzaki Sensei gaben sich die Mühe.
Die Reminiszenz beider Einheiten war, das ein grundlegendes Thema im Training ausreicht. Ich habe früher auch dazu geneigt, den Schülern möglichst viel in jedem Training mitzugeben. Das führt zu einer Überfrachtung des Trainings und vor allem zur Überforderung der Schüler mit dem schlechten Ergebnis, dass die Schüler im Zweifel gar nix mitnehmen.
Beide Sensei haben im Stand Vorübungen vollziehen lassen um dann im Partnertraining die Sache zu testen. Im Abschluss gab es Kata, wobei die Aspekte der vorherigen Übungen in den Kata wieder aufgegriffen wurden.
In allen bisherigen 8 Einheiten ist mir wieder aufgefallen, dass die Senseis im Training die Dreifaltigkeit des JKA-Karate beherzigen – Kihon-Kata-Kumite.
So soll es sein.

 

1 Kommentar:

  1. Hmmmmm, Ramen-Frühstück. Ich glaube das wäre genau mein Ding.

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