Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Mittwoch, 16. November 2016

Tag 3 Nihon 2016


Einige der Meister, bei denen ich regelmäßig und gerne trainiere, geben gerade Seminare im Ausland – Tanaka Sensei in Dänemark, Kobayashi Sensei in Italien, Naka und Okuma Sensei in Irland und Ironie der ganzen Geschichte – Imura Sensei in Berlin.

Schlechtes Timing könnte man meinen – aber manchmal gibt es andere (zeitliche) Prioritäten. Was zunächst wie ein Dilemma erscheint, bringt mich zu einer der wesentlichen Stärken des JKA-Karate. Es gibt eine große Vielfalt von guten Instruktoren – wenn man so will, kann man, wenn man sich darauf einlässt, bei jedem Instruktor seine Rosinen herauspicken und sein eigenes JKA-Karate für seinen individuellen Körper mit allen Vor- und Nachteilen, die ihm innewohnen, formen. Gleichwohl agieren alle Sensei im System des JKA-Karate.

Heute habe ich wieder einen treuen Begleiter gekapert – mein Mietfahrrad – man erlebt viel mehr, wenn man Kreuz und Quer durch die Gegend fährt – als ständig mit der Metro durch den Underground zu rasen.
Alles in allem habe ich gleich heute gute 40 km abgerissen. Erst den Tsukiji-Markt – dann das Asakasa Dojo von Takahashi Yuko Sensei – am 23.11. gibt es die Winner-Party für Ayano Nakamura vormals Takagi – JKA All Japan Kata-Champion 2016. Ich habe ein Präsent abgegeben, das ihr dann zur Party überreicht wird. Ich kann leider nicht da sein. Ich habe mit Takahashi Yuko Sensei die nächsten gemeinsamen Trainingseinheiten geplant. Nebenbei schaute ich mir das Kindertraining an – mit welchem Einsatz und zugleich auch Spaß die kleinen Kinder (5-7) Jahre dabei sind, ist immer wieder schön anzusehen. Und die Muttis kümmern sich selbst um die Erwärmung Ihrer Sprösslinge. Vor und nach dem Training ist viel Kommunikation und Zusammenhalt zu sehen. Das Training birgt auch soziale Aspekte.
Dann ab nach Shibuya in das Hokukan-Dojo von Kobayashi Sensei. Der kam selber erst heute aus Italien zurück, so dass es ein schnelles Wiedersehen mit Ueda Sensei gab. 1 Stunde gemeinsames Training mit 5 jährigen Anfängern – allein das extrem tiefe Stehen für die vielen Kumiteübungen war ausreichend, um mich gut zu belasten. Dann noch 1 Stunde Heian-Katas mit erwachsenen Anfängern und am Ende noch Konditionierungsübungen – ich war platt. Dann 12 km durch das nächtliche Tokio zurück nach Ryogoku – ich haben fertig mit der Welt.

Mich plagt nach 3 Tagen immer noch ein fettes Jetlag – komisch – hatte ich so noch nie – es ist um 17.00 Uhr dunkel und ich kann nicht pennen – wenn es hell wäre – würde ich Insomnia sagen.

 Achso, falls jemand demnächst mal im Honbu-Dojo trainieren will, hier der aktuelle Trainingsplan.
 

1 Kommentar:

  1. Jeder, der schon mal sein privates Gasshuku in Tokyo erleben durfte, kann Deine Erlebnisse mitfühlen. Toller Block Thomas!!!! Danke Dir

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