Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Mittwoch, 30. November 2016

Tag 14 Finale


Ich wollte den letzten Tag ruhig ausklingen lassen – und war noch einmal auf Odaiba – da gab es eine schöne Harley-Davidson-Veranstaltung – leider kam für mich eine Rundfahrt auf einem 2017er-Modell nicht in Frage – man benötigt eine separate jap. Lizenz, um als Ausländer ein Fahrzeug in Japan zu führen.




Dann kam ein Anruf von Goto Sensei – ob ich denn nicht zur Tokorozawa-Meisterschaft kommen wolle – den Wunsch konnte ich nicht ausschlagen und ab ging es noch einmal nach Saitama (Tokorozawa). Die Anreise bis nach Tokorozawa konnte ich wegen meiner Vorerfahrungen fast ohne Komplikationen bewältigen – nur die Adresse ich dort dem Taxifahrer gab, war wohl falsch. Dann stand ich vor einer leeren Halle im Nichts von Tokorozawa – Goto san konnte ich nicht erreichen – der musste ja schiedsen.



Eine stark gehbehinderte Frau aus dem Empfangsbüro der falschen Halle kam mir dann hinterher gehumpelt – weil Sie mich orientierungslos auf der Strasse stehen sah – offenbar hatte Sie sich telefonisch informiert – zumindest konnten sie mir mit 3 Worten Englisch den Weg erläutern - sie begleitete mich noch etwa 200 Meter zur nächsten Kreuzung – ich war sehr dankbar. Nach schließlich einer halben Stunde Fußmarsch konnte ich wenn auch verspätet den Austragungsort der 28. Tokorozawa-JKF-Kumite-Karatemeisterschaften finden.

Stabsmäßig wurde die Veranstaltung auf 6 Pools in 150 Minuten absolviert – mein erster Wettkampf mit Helmen und Schutzkleidung – alle 4 großen jap. Stilrichtungen (Wado, Shito, Goju und Shotokan) waren vertreten. Die straffe Organisation begeisterte mich.




Der Chairman der Veranstaltung, Sensei Matsukara, war ein Studien- und Karatefreund von Ochi Sensei an der Takushoku Universität wie er mir bei der Vorstellung berichtete – so ein Zufall.



Das Team der JKA-Tokorozawa schnitt gut ab – insbesondere der Goju-Kai-Verein in Tokorozawa ist ein harter Konkurrent – wird er doch von einem direkten Schüler des bekannten Gogen Yamaguchi Sensei geleitet.



Abends wurde der Wettkampf noch ausgiebig ausgewertet – ein schöner Abschluss – der dann mit meiner Ankunft gegen 1.00 Uhr im Hotel endete.



Danke für die vielen geneigten Leser - ich hoffe ich habe bei Euch das Interesse geweckt - Karate im Heimatland Japan mal selbst mit allen Facetten kennenzulernen - es lohnt sich auf jeden Fall.
Die 2 Wochen Karate-Urlaub - wie ich in nenne - kamen mir wie 1 Monat vor, ob der vielen Eindrücke, Erlebnisse und Trainingseinheiten. OSS

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