Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

Weitere Informationen finden Sie auf unseren Homepages.

Samstag, 12. September 2009

Egal was kommt... dran bleiben!

Inhalt des heutigen Trainings waren wieder Abläufe und Prinzipien, die in der Kata Jion wieder zu finden sind sowie die Kata selbst. Besonders intensiv übten wir Passagen wie manji uke/ kagi zuki oder age uke/ gyaku tsuki. Jens erklärte uns zudem praktische Anwendungen, die man hinter einzelnen Techniken garnicht vermuten würde.

Was uns der Abend auch deutlich gemacht hat ist, dass Karate wie wir es betreiben alles andere als eine Sportart, sondern vielmehr eine lebensbegleitende Herausforderung ist. Indem wir uns jeden Tag dieser Herausforderung stellen, werden wir in die Lage versetzt, die Turbulenzen des Alltags zu meistern und persönlich zu wachsen. In der Auseinandesetzung mit der Kunst und dem täglichen Kampf gegen die eigenen Schwächen kultivieren wir in uns selbst Eigenschaften wie Beharrlichkeit, Disziplin und Durchhaltevermögen!

Das Video unten zeigt eine Geschichte von vielen, in der Karate für Menschen, die ein schweres Schicksal erleiden mussten, zur grundlegenden Quelle der Kraft und des Antriebs wurde:

Kawano Yoshiichi begann als 16jähriger mit dem Training des gojû ryû und trainierte hart, bis er im Alter von 34 Jahren Opfer eines Verkehrsunfalls wurde. Er landete mit irreparablen Verletzungen an der Wirbelsäule im Rollstuhl und verlor seinen Lebenswillen. Doch Dank seiner Enkelkinder schöpfte er neuen Mut und entschied sich, sein eigenes Dôjô zu eröffnen und Kindern Karate zu unterrichten, da diese etwas gleich groß waren wie er im Rollstuhl. Er trainierte wieder hart - im Rahmen seiner Möglichkeiten - und wurde so für seine Schüler nicht nur ein unsersetzbarer Lehrer, sondern konnte sich auch seinen Traum erfüllen und trotz seiner Behinderung bei Meisterschaften hohe Platzierungen erzielen. Eine Geschichte mit Happy End, die uns gleichzeitig ein Vorbild sein kann!



Trainiert hart und beständigt, egal was kommt!

Oss

1 Kommentar:

  1. Danke René San - für die Motivation, deine stets offenen Ohren und unsere vielen Gespräche zur "Sinnkrisen"-Bewältigung!

    ;-)

    Teresa

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