Wer hart schlagen und treten will braucht dafür nicht nur einen starken Körper und eine schnelle Technik, sondern vor allem auch dementsprechend konditionierte Hände, Füße und Gelenke. Während sich in anderen Kampfkünsten verschiedene Geräte wie etwa der Sandsack oder Schlagpolster zur Abhärtung durchgesetzt haben, schwören wir im Karate auf unser heiß geliebtes makiwara. Meist ist die Treffefläche vieler makiwara außerhalb Japans mit Polstern aus Gummi, Stoff oder anderen Materialien bedeckt. Es gibt auch Puristen, die gerne auf´s blanke Holz schlagen. Auch wir schlugen bis vor kurzem noch auf ein dünnes Kunstlederpolster, welches Roald uns aus Japan mitgebracht hatte.
Mittlerweile sind wir dank Jens im Besitz einer Reisstrohwicklung und ganz froh darüber, auch wenn sich das ganze Wickel immer wieder mal löst und der Boden danach aussieht, als ob man gerade die Strohernte eingefahren hat. Vom Schlaggefühl ziehe ich das Stroh dem Lederpolster vor, was vielleicht auch daran liegt, dass ich letzteres noch bis vor einem viertel Jahr wie ein Irrer mit zuki bombardiert habe. Diagnose: Falscher Eifer! Kein Wunder das meine Faustknöchel das nicht lange mitgemacht haben... und das obwohl ich weiß, was beim makiwara-Training zählt: beständiges und von der Schlagkraft her gesehen eher moderates Training. Jens hat es gestern auch schön formuliert: Es ist der "kulmulative Effekt", der Gelenke und Muskeln kräftigt und die Knöchel nach und nach konditioniert.
Unser Baby nach der Schönheitskur
Auf jeden Fall sollte jeder von uns die Möglichkeit am makiwara zu üben wahrnehmen und an seinem kime arbeiten.
Ach ja: Ich bitte nochmal alle, die sich diesen Eintrag heute oder morgen anschauen, den Hinweis zum Mittwochstraining oben auf´m Blog zu lesen. Das Training der Anfänger beginnt schon 17.45 Uhr!
Oss
Ach ja: Ich bitte nochmal alle, die sich diesen Eintrag heute oder morgen anschauen, den Hinweis zum Mittwochstraining oben auf´m Blog zu lesen. Das Training der Anfänger beginnt schon 17.45 Uhr!
Oss
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