Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Dienstag, 9. Februar 2010

nicht den Kopf verlieren

Trotz Schulferien fanden sich Montag Abend sieben Kämpfer und Kämpferinnen aus unserem Verein zum Training ein. Wir begannen wie immer mit choku zuki aus shizentai und übten im Anschluss age uke, soto uke, uchi uke, gedan barai und shutô uke aus der gleichen Stellung.

Bevor wir oi zuki, sanbon zuki, age uke + nihon ren zuki und einzelne Blocktechniken aus zenkutsu dachi im vorwärts- und rückwärtsgehen übten, schlugen wir wieder viele gyaku zuki aus dem Stand. Jens erinnerte uns bei dieser Gelegenheit auf´s neue an wichtige Punkte bezüglich der Hüftdrehung, der Streckung des hinteren Beines, der Stellung der Hüfte und der Position der Füße.

Als nächstes gingen wir daran, zunächst alle unsere fünf Grund"block"techniken im kihon ippon kumite jeweils mit einer Kontertechnik gegen zuki jôdan, zuki chûdan, mae geri, mawashi geri, yoko kekomi und ushiro geri anzuwenden. Im darauffolgenden Durchgang sollten wir mit der jeweiligen Blockhand eine Kontertechnik sowie eine zweite Technik (vorzugsweise gyaku zuki) folgen lassen und andere versuchen, möglichst lange den Kontakt mit dem Gegner zu halten, damit dieser weder entkommen noch sich gegen unsere Konter verteidigen kann. Der dritte Durchgang stand dann im Zeichen weiterführender Techniken, also sprich Würfe und Hebel mit anschließenden Schlag- und Trittechnik. Hier war die Experimentierfreunde groß; tatsächliche anwendbare Ergebnisse fand man aber oft nicht so schnell.


Danach übten wir wieder Heian Godan; zunächst "am Stück" und dann die Sequenz von der 9. bis 12. Technik als Anwendung. Auch für die Erfahrenen unter und hielt diese Übung einige Überraschungen bereit und bis wir die von Jens angedeuteten Anwendungsmöglichkeiten umsetzen konnten, waren zahlreiche Wiederholungen nötig.

Mit choku zuki aus kiba dachi und ein paar Schlägen auf das makiwara ließen wir das Training ausklingen. Hoffen wir mal, dass wir alle heute gelernten Anwendungen bis Mittwoch behalten können, um dann darauf aufbauen zu können.

Oss


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