Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Mittwoch, 21. Oktober 2009

Wie versprochen... Training auf hohem Niveau!

Die Essenz des heutigen Trainings kurz zusammen zu fassen käme dem wahnwitzigen Vorhaben gleich, Thomas Hauser im Armdrücken zu besiegen... Ich will es (die Zusammenfassung!) dennoch mal versuchen, damit all jene, die heute nicht mit uns trainieren konnten, es beim nächsten Training auch schon einmal gehört bzw. gelesen haben.

Als ein Schwerpunkt des Kihon-Trainings stand heute u.a. der richtige Einsatz des jiku ashi ("Standbein"), dessen unterschiedliche Positionen bei Techniken auf der Stelle (z.B. mae geri) im Gegensatz zu Techniken in der Vorwärtsbewegung (z.B. mae geri oder oi zuki) sowie die richtige Haltung der Hüfte. Klingt einfach, ist es aber nicht. Angefangen mit der bewussten "Entkopplung" des Standbeines über dessen bewussten Einsatz zur Unterstützung der eigentlichen Technik bis hin zum richten Zeitpunkt die Hüfte "zu öffnen"... und so hat einschließlich mir sich so manche(r) von uns diesen "neuen alten" Baustellen auf´s neue widmen müssen.

Ein weiterer Punkt den Jens beim Kihon-Training thematisierte war der richtige Einsatz des Ellbogens, wenn es darum geht, unsere fünf grundlegenden uke-waza (age uke, soto uke, uchi uke, gedan barai und shutô uke) auch gegen einen reellen Angreifer anwenden zu können. Wenn man die Bewegung des Ellbogens vernachlässigt endet beispielsweise der Versuch mit uchi uke einem Angriff zu begegnen schnell mit einem bösen Aua.

Beim kihon ippon kumite ging es dann richtig zur Sache. Hier galt es, alles was man hatte in die einzelnen Angriffe zu legen, egal ob jôdan zuki, chûdan zuki, mae geri, mawashi geri oder kekomi. Nachdem Jens uns dann nochmal den eigentlichen Sinn der kihon ippon kumite-Übung verdeutlichte, versuchten wir die ganze Sache noch ein bisschen zu steigern und gingen zum jiyû ippon kumite über. Und schon war sie da, die nächste unüberwindbar erscheinende Hürde namens maai. Ohne jetzt genauer darauf eingehen zu wollen weiss wohl jede(r) von uns, worauf es dabei ankommt, auch wenn es ungeheuer schwer ist dieses Wissen praktisch umzusetzen.

Den Abschluss bildete die Kata Heian Shodan, also eben die Kata, durch deren Übung wir sehr viel über die Grundprinzipien unserer Stilrichtung Shotokan erfahren.


Zu meiner großen Überraschung fanden heute doch recht viele Leute den Weg ins Dôjô. Auf jeden Fall füllten neben unserem Sensei und den vielen fleißigen regelmäßig-zum-Training-Kommern vor allem wieder unsere erfahrenen Mitkämpfer (Ralf, Danilo, Roald, Thomas) die Halle mit dem gebührenden Kampfgeist aus und sorgten für eine gute Trainingsatmosphäre. Das lässt wieder auf ein knackiges Training kommenden Mittwoch hoffen! =)


Danach verteilte Roald noch leckere Mitbringsel aus Tôkyô, die wir uns während interessanter Gespräche (diesmal vor allem aus dem medizinischem Bereich...) schmecken ließen. Schön, dass unsere Stammbelegschaft bis auf einige Ausnahmen (Ralf S., Johannes, Olli) nun wieder fast vollständig ist!

Danke& Oss!

1 Kommentar:

  1. Hast du aber wieder schön geschrieben.. Armdrücken mit Thomas? Da reicht schon Soto Uke Block bei Chudan Zuki als verwegene Herausforderung! Aber der Unterarm wächst mit seinen Aufgaben! Danke auch nochmal für die interessanten medizinischen Ausführungen lieber Thomas und lieber Jens, niemand sonst kann Anatomie so anschaulich darstellen wie ihr ... :-)

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