Schönes Wetter unterwegs - anders als in Tokyo heute früh |
In der Zwischenzeit wurde bei SHOBU ein schöner neuer Dogi für mich gefertigt. Nach dem Onsen bin ich gute 2 Stunden hinab ins Tal durch den herbstlichen Fuefukigawa Fruit Park nach Yamanashi-shi gewandert.
Kaki Bäume überall voller Früchte - die Weinhänge hingegen schon leer. |
Ein Klassiker: Sicherheit first in Japan - auch die Gärtner tragen Schutzhelm, obwohl ihnen hier nicht mal eine KakiFrucht auf den Kopf fallen könnte |
Nemoto Sensei gibt das 18.30 Uhr im Honbu-Dojo - er stammt aus Chiba und fährt netterweise meine Koffer.
In seiner gewohnt zurückhaltenden Art und Weise vermittelte der 6fache JKA All-Japan Kumite Champion grundlegende Bewegungsprinzipien, wobei in Vorübungen immer die Dynamik der Bewegung im Vordergrund steht. Obwohl Nemoto Sensei einen sehr kompakten Unterbau hat, vermag er ihn filigran und mit großer Amplitude zu bewegen. Hier liegt meines Erachtens ein großes Defizit bei nichtjapanischen Karatetreibenden. Ich nenne es Oberkörperkraftkarate - dabei machen wir mit viel Muskelkraft vermeintlich starke Bewegungen und vernachlässigen insbesondere wenn dann die Kondition abnimmt, den so wichtigen Unterbau. Solches Training wie heute Bedarf es regelmäßig. Schließlich wurden dann in ausgiebigen Partnerübungen die Belastung der Beine auf die Probe gestellt - schließlich ist der Montag im Honbu-Dojo traditionell Kumitelastig. Das spezielle Kumitetraining danach mit Shiina Sensei fand leider nicht statt - er weilt zum Gasshuku in Indien. Ab Morgen dann schauen wir uns in Chiba um.
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