Ich habe das Abschlusstraining in Honbu-Dojo heute gegen eine wichtigere Sache eingetauscht. Nach der Einweihungsfeier des Dojo der Dokkyo-Universität wurden wir von Chiefinstructor des JKA-Tokorozawa- Clubs – Seiji Goto Sensei - zu einem Training eingeladen.
Wir fuhren also eine gute Stunde in den Randbereich von Tokyo. Begleitet wurden wir von Shimizu Keigo, Sempai von Okuma Sensei an der Dokkyo-Uni.
Seiji Goto Sensei hatte extra seine Shimpan-Tätigkeit auf einem JKA-Regional-Taikai abgebrochen, um uns vom Bahnhof abzuholen und das Training zu leiten.
Immerhin 40 Mitglieder seines Vereins waren am Start beim taikai. Deshalb erschienen auch nur ca. 50 Mitglieder zum Sonntagtraining – bei über 200 Mitgliedern.
Der Verein ist sehr aktiv im Wettkampfbereich – einige Kinder starteten auch erfolgreich auf dem 12. Funakoshi-World-Cup in Thailand 2011.
Training im Honbu-Dojo ist das Eine – Training in einem „normalen“ japanischen Dojo etwas anderes. Hier ist man im wirklichen japanischen Alltag unterwegs.
Es ist immer wieder erfrischend, dieses Klima zu spüren, die Hingabe jedes Einzelnen und der enorm starke Gruppenzusammenhalt.
Das Kindertraining dauerte von 13.00 Uhr an 2 Stunden – wir fingen uns dann an fließend zu integrieren – um dann selbst über 3 Stunden zu ackern. Anfangs eine Konditionseinheit, später dann in bester JKA-Tradition ein Training im Verbund von Kihon, Kata und Kumite – und es ging zur Sache – nur wegen uns hat man dann bereits um 18.00 Uhr beendet.
Wir kannten Seiji Goto Sensei leibhaftig erst 24 Stunden – trotzdem stimmte die Chemie auf Anhieb. BUDO verbindet – wir sind eine BUDO-Familie - o-negai-shimas Seiji Goto Sensei –man könnte meinen, wir bestreiten Karate-Do schon immer gemeinsam.
Das BUDO-Credo von Seiji Goto Sensei lautet: BUDO ist, wenn sich alle Mitglieder im Dojo durch das Training verbessern – das ist sein Anspruch.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen