Eine Sache bindet mich insbesondere an das Karate-Training in Japan. Alle um einen herum geben in jedem Training immer das Beste - da will man nicht zurückbleiben und versucht ebenso das Beste zu geben. Diesen Zustand erreiche ich nur in Japan - das liegt an der gesamten Atmosphäre.
Gleichwohl muss man sich auf einiges gefasst machen und mentale Stärke haben. Nach manch einem Training hat man das Gefühl eines blutigen Anfängers. In meinem Fall sind es nun fast 39 Jahre Karate und man wird in den Zustand versetzt, grundlegende Dinge nicht richtig zu machen. Bei mir war es letzte Woche die fehlende aufrechte Körperhaltung - wie kann man sich nur selbst so irren. Dieses Gefühl darf einen aber nicht runter ziehen, sondern muss dazu führen, dass man sich zukünftig noch mehr Mühe gibt.
Aktuell ist auch die Top-Athletin Melissa Rathmann vom KD Ochi Bonn in Japan - wir trafen uns und haben uns gerade auch über diese Erfahrungen im Training in Japan ausgetauscht. Sie ähnelten sich sehr. Ich wünsche Melissa alles Gute für die kommenden Wettkämpfe - sie dürfte nach 6 Monaten Japan kaum schlagbar sein - GANBATTE kudasai Melissa-san.
Nach 2 Wochen Training hier und fast 10 Jahren Training im Fujinaga-Dojo und auf an die 100 Gasshuku in Europa sowie meinen jährlichen Japanaufenthalten bis 2019 stellte ich mich heute auch wieder mal einer Herausforderung - Prüfung durch Chief-Instructor Ueki Sensei 10. Dan, Vize Chief-Instructor Ogura Sensei 8. Dan und Okuma Sensei 7. Dan.
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Hinweise nach Prüfungsende durch Kurihara Sensei (Kihon) Okuma Sensei (Kumite) und Ogura Sensei (Kata) |
Ich konnte sie meistern - im JKA-Honbu-Dojo war heute Dan- Prüfung - 38 Prüflinge aus ganz Japan waren angereist. Ich konnte mich noch einmal steigern und als Einziger der 2 Godan- und 3 Rokudan-Prüflinge bestehen. Nun heißt es aber, sich zukünftig noch mehr Mühe zu geben.
Weiterhin Mühe geben ist das Motto |
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