... aber eine ziemliches großes Problem für unsere Gegner. Mit diesem Gedanken übten wir vergangenen Freitag verschiedene Methoden, unterschiedliche Distanzen zum Partner mit entsprechender Fußarbeit auszugleichen und sie damit zu unserem Vorteil zu wenden.
Wir begannen mit choku zuki aus shizentai und kiba dachi, gefolgt von gyaku zuki aus zenkutsu dachi und einigen Wiederholungen oi zuki und age uke im Vorwärts- und Rückwärtsgehen. Danach wechselten wir in jiyû kamae und übten ô ashi, kiri kaeshi, tsugu ashi uns suri ashi in Verbindung mit kizami zuki, oi zuki und gyaku zuki.
JEDE Technik mit fester Entschlossenheit ausführen, um den Gegner zu bezwingen
Nach vielen Wiederholungen übten wir die gleichen Bewegungen mit einem Partner. Diesem sollten wir uns aus unterschiedlichen Entfernungen mit der entsprechenden Fußarbeit annähern und unsere Techniken anbringen. In einer weiteren Übung versuchten wir die gleichen Techniken im jiyû ippon kumite umzusetzen... nicht einfach, aber etwas anderes haben wir nicht erwartet.
Zum Ende der Trainingseinheit übten wir die fünf Heian Kata sowie Kankû Dai. Obwohl den Fortgeschrittenen unter uns viele Passagen aus Kankû Dai bereits aus den Heian Kata bekannt sind, stellt die Kata mit ihren 65 Techniken vor allem eine konditionelle Herausforderung dar und forderte trotz des gemäßigten Tempos alle noch einmal heraus. Wir beendeten das Training mich choku zuki aus kiba dachi.
An diesem Abend wurde wieder einmal ziemlich deutlich, dass trotz aller körperlichen Stärke, die wir als Europäer meist besitzten, all unsere Techniken auf einer soliden Beinarbeit basieren sollten.
Oss
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