Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Freitag, 12. November 2010

Übung macht den Meister

Sich ein und derselben Übung immer wieder mit nicht nachlassender Mühe und Hingabe zu stellen ist im Karate - wie wir es betreiben - sehr wichtig. Besitzt man diese Einstellung oder hat sie sich durch Disziplin und Durchhaltevermögen erkämpf, dann geht es darum, trotz zunehmender Ermüdung oder nachlassender Körperkraft ein und dieselbe Übung jedes mal mit der gleichen Qualität (bezüglich der Geschwindigkeit, der Richtung, des Bewegungsablaufes bis hin zu kime) zu wiederholen.


Bei uns im Fujinaga Dôjô ist diese Prozedur allen zur Genüge bekannt. Hunderte Wiederholungen zuki, hunderte Wiederholungen keri und hunderte Wiederholungen von all dem, was für unsere Kunst so elementar ist. Lassen Muskelkraft und Kondition durch steigende Erschöpfung nach, dann bleibt einem nichts anderes übrig, sich sich voll und ganz auf die technische Seite einer Technik zu beschränken, da man mit reiner Muskelkraft, Wucht oder gar Gewalt nichts mehr erreichen kann.


Wir übten heute genau das: zuki und keri bis zur Erschöpfung, abgeschlossen mit einer kurzen Rund randori, bei der keiner von uns mehr mit Energie kämpfen konnte, sondern den Fokus auf die korrekte Ausführung der Technik legte. Den Abschluss bildete eine weitere Willensprüfung: Mehrere Sätze mit verschiedenen Liegestützvariationen und anschließend choku zuki aus kiba dachi, ebenfalls mit voller Konzentration auf die richtige Bewegung, da keiner mehr genug Kraft in den Armen hatte, um den Muskeln die ganze Arbeit zu überlassen.


Im kihon ist es wichtig, jede Technik möglichst intensiv zu üben und es sich dabei nicht allzu leicht zu machen. Tiefe Stellungen, lange und weite Bewegungen und ein auf die wichtigen Details gerichtetes Bewusstsein sind Grundvoraussetzungen, um eines Tages die gleiche Technik schnell, hart und wirkungsvoll einsetzen zu können.

Oss

3 Kommentare:

  1. An seiner Fausthaltung muss Ro aber arbeiten.
    Der Inspektor

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  2. Die Fausthaltung passt schon, lediglich das Bild wurde nur in einem ungünstigen Moment geschossen!
    Der Blogmaster

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  3. Fausthaltung ist ok.

    ;-))))

    Jens

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