Freitag Abend begannen wir wieder mit kihon im Stand (shizentai, kiba dachi& zenkutsu dachi):
choku zuki
age uke
haishû uke
age empi
kosa uke
age uke
haishû uke
age empi
kosa uke
Als nächstes übten wir oi zuki abwechselnd links und rechts aus shizentai nach vorne in verschiedenen Variationen:
- auf zwei Zählzeiten (Beine beugen und Füße&Knie nach vorne ausrichten + nach vorne "mit der Schwerkraft" schlagen)
- ein Bein nach hinten beugen+ Fuß anheben und über die Konzentration und Kraft des jiku ashi oi zuki nach vorne
- ein Bein nach hinten beugen+ Fuß anheben und über die Konzentration und Kraft des jiku ashi oi zuki nach vorne
sowie den "normalen" oi zuki in Bahnen. Im Shotokan-Stil stellt oi zuki sicher unsere stärkste Stoßtechnik dar; um sie schnell und wirkungsvoll einsetzen zu können bedarf es allerdings sehr großer Anstrengung und tiefem Verständnis der richtigen Kraftgenerierung.
Nachdem wir mae geri aus heisoku dachi geübt haben, ließ uns Jens in einer Form von kin geri gegen Handflächen des Partners treten, wobei wir darauf achten sollten das Knies richtig zu heben, die Hüfte im richtigen Moment anzukippen und den gesamten Tritt fließend und schnell auszuführen. Daraufhin machten wir mae geri chûdan & jôdan gegen die Handflächen eines Partners. Im Anschluss erklärte uns Jens, was bei mae geri jôdan bezüglich der Trittamplitude usw. zu befolgen ist, damit wir unseren Gegner auch wirklich am Kopf treffen können ohne zuvor schon an dessen Knie oder Bauch "hängen zu bleiben".
mae geri/oi zuki - eine in unserem Dôjô sehr oft thematisierte und praktizierte Kombination - war das nächste Thema. Jens gab uns nicht nur Tipps zur Ausführung der Technik, sondern auch strategische Hinweis zu dessen Einsatz im Kampf.
Den Abschluss des Training bildeten Liegestütze und choku zuki aus kiba dachi.
Oss
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