Reaktion ist manchmal alles... vor allem wenn es darum geht, kein blaues Auge oder keine blutige Lippe zu kassieren. Unsere Reaktionsgeschwindigkeit konnten wir gestern Abend unter (relativ) ungefährlichen Umständen überprüfen.
Nach einer vorbereitenden Übung für die folgende Beinbewegung übten wir sanbon zuki aus kiba dachi, wobei der erste und zweite Schlag jeweils 45° zur Seite (in zenkutsu dachi) und der dritte jeweils aus kiba dachi nach vorne abgegeben wurden.
Im Anschluss gingen wir partnerweise und auf Zahnbürstenlänge in shizentai zusammen. Aufgabe der Übung war es, aus kürzester Distanz auf die Fauststöße des Partners (kizami zuki aus kamae) zu reagieren und diese zu parieren. In einer weiteren Phase versuchten wir schließlich, einen Augenblick bevor der Gegner seine Technik ausführt dessen Absicht zu erkennen und ihm mit tate shutô uke zuvor zu kommen. Mehrere Partnerwechsel und erkenntnissreiche Durchgänge später wiederholten wir die gleiche Übung mit gyaku zuki aus zenkutsu dachi.
Bei beiden Übungen zeigten sich nicht nur schnell Fehler (der eigentlichen Technik vorausgehende Aushol- bzw. Rückzugbewegungen der Arme, Schultern usw.). Anhand der Faust-gi-Kontakte konnten uns auch von unserer eigenen Reaktionsfähigkeit überzeugen.
Am Ende gingen wir noch mehrere male Tekki Shodan durch, stählten uns mit Liegestützen und schlossen das Training mit sanbon zuki aus kiba dachi ab.
Oss
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