Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Montag, 26. April 2010

Festhalten und dann auf die Omme...

Heute begann das Training für alle überraschend, nämlich nicht mit choku zuki, sondern mit gohon kumite. Zuerst gleichseitig, dann ungleichseitig, jôdan zuki, chûdan zuki und nicht zu vergessen mae geri. Nachdem wir ausgiebig die Übungspartner gewechselt und geübt hatten, gingen wir zu sanbon kumite (jôdan zuki, chûdan zuki und mae geri nacheinander) und schließlich zu kihon ippon kumite (ebenfalls jôdan zuki, chûdan zuki und mae geri) über. Durch den "Seitenwechsel" ergab sich bei manchen von uns besonders bei gleichseitigen Angriff und Block die Frage, auf welche Stelle man beim angreifenden Partner schlagen soll. Jens zeigte uns Punkte, die als Alternative zum Solar Plexus und anderen verletzlichen Stellen auf der offenen Seite des gegnerischen Oberkörpers angegriffen werden können.


Als nächstes widmeten wir uns Heian Shodan sowie verschiedene Bunkai-Formen der vierten Bewegung dieser Kata. Dem gleichseitigen und ungleichseitigen Greifen eines Armes folgten Befreiungstechniken gegen beidarmiges Greifen beider Arme, bei denen wir auch Techniken aus anderen Kata (Kanku Sho, Gojûshiho Sho usw.) anwenden konnten. Bei dem ganzen Gehebel läßt man sich selbst als ans Schlagen gewöhnter Karateka schnell mal dazu hinreißen, sich in ein Kräftemessen oder Gerangel zu verstricken, statt dem Gegner - um es ganz platt zu sagen - einfach mal gepflegt aufs Maul zu hauen. Naja, jedenfalls leuchtete uns diese verlockende Alternative nach eine entsprechenden Hinweis von Jens sofort ein und wir überdachten unsere Aktionen nochmal.


Am Ende der Trainingseinheit übten wir Heian Shodan und Chinte. Anne, Thomas und Johannes befassten sich auch nach dem Abgrüßen mit den Befreiungstechniken von zuvor und Jens ließ es sich natürlich nicht nehmen, den eifrigen Drei im wahrsten Sinne des Wortes zur Hand zu gehen :-)

Oss

3 Kommentare:

  1. Hatte denn Euer Trainer bei dem ganzen Gerangel und dem "zur Hand gehen" immer seine Breitling um den Arm geschnürt?

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  2. Ne Breitling? ... Das wär toll! Vielleicht will mir mein anonymer Freund ja eine schenken?

    :-)))

    Jens

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  3. ich dachte an die Breitling aus Bangkok ;-)

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