... mehr habe ich im ersten Moment nicht gedacht, als ich dieses Bild gerade im Internet gefunden habe. Zu sehen ist Higaonna Sensei (gojû-ryû), welcher auf Okinawa lebt und für viele zu den lebenden Legenden des Karate zählt. Dem aufmerksamen Betrachter wird bei einem Blick auf dessen Hände sofort klar, dass dieser Mann schon sehr lange trainieren und dabei viel Aufmerksamkeit auf die Abhärtung seiner Gliedmaßen legen muss.
Auch uns ist der Nutzen des Makiwara-Trainings bewusst: dazu zählen u.a. die Entwicklung einer starken Technik und eines starken kime, die Kräftigung des gesamten Körpers einschließlich solcher Schwachpunkte wie den Handgelenken sowie die Abhärtung der verschiedenen Trefferflächen - unseren "Waffen".
Trotzdem blieb mir fast die Spucke weg, als ich die Hände von Higaonna Sensei gesehen hab. Diese sind ja an sich schon von ihrer Masse her gesehen beeindruckend, aber durch die ganzen Verknorpelungen und Verknöcherungen erinnern sie mich irgendwie an Morgensterne. Naja, Higaonna Sensei hat jedenfalls gut Lachen und wird es auch behalten, denn wenn er tsuki schlägt, geht sicher vieles kaputt, nur eben nicht seine Hände :-)
Ich freu mich schon auf kommende Woche Montag, wenn ich vor dem regulären Training wieder das Makiwara bearbeiten werde.
Oss
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