Am vergangenen Wochenende machten wir - Roald, Thomas S. und ich - uns
zum ersten mal in diesem Jahr gemeinsam auf den Weg nach Berlin, um am
Lehrgang mit Ohta Sensei teilzunehmen. Vor Ort stießen dann noch Danilo
und Fromms zu uns. Somit war unser Spezialkommando vollzählig - es
konnte also los gehen.
Der Unterricht von Ohta Sensei war erwartungsgemäß sehr gut strukturiert und gestaltete sich von der Intensität her so, dass auch Karateka mit weniger Ausdauer und Kondition mithalten konnten. Lange Erklärungen vor versammelter Mannschaft gab es nicht, da Ohta Sensei die kurzen Atempausen zwischen den einzelnen Übungen nutze, um mit wenigen Worten oder eindrucksvollen Demonstrationen deutlich zu machen, was er von uns erwartete.
Inhaltlich drehte sich alles wie gewohnt um essentielle Elemente unserer Kunst - kime, solide Stellungen; Hüftrotation, lange und starke Techniken usw. - welche wir in verschiedenen kihon- und Partnerübungen sowie obligatorisch in den Kata (Heian 5, Tekki, Jion, Nijûshihô, Kankû Dai usw.) umsetzen und verbessern sollten.
Mir persönlich gefiel an Ohta Sensei besonders dessen Aura der "alten JKA-Schule", die er die ganze Zeit ausstrahlte: freundlich und höflich gegenüber den Teilnehmern, gleichzeitig aber bestimmt, entschlossen und erfüllt von Kampfgeist in der Ausführung jeder einzelnen Technik. Eben ein echter Karateka: Gentleman und Krieger in einer Person!
Morgens und Abend kamen wir in der Villa Frommer wieder in den Genuss der köstlichsten Speisen und Getränke: japanisches shabu shabu, tschechisches Bier, Cocktails, schottischer Single Malt... vom feinsten sag ich euch.
Danke nochmal an meine Mitstreiter Fromms, Roald, Danilo und Thomas S. m(_ _)m
Oss
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