Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Sonntag, 15. August 2010

Quantität mit Qualität

Das Training am vergangenen Freitag forderte von uns Durchhaltevermögen und Ausdauer. Die ersten vierzig Minuten machten wir kizami zuki/ gyaku zuki aus zenkutsu dachi im Stand mit verschiedenen Zählzeiten. Als nächstes wiederholten wir die gleiche Kombination mit suri ashi immer und immer wieder, bis wir die Auslage wechselten und das ganze Programm auch noch einmal mit der anderen Seite wiederholten. Die hohe Wiederholungsrate und hohe Schlagfrequenz konnte man nur durchhalten, wenn man sich darauf besann die Schultern zu entspannen und nicht mit der Kraft der Arme zu schlagen, sondern sich dabei vielmehr auf die Hüftdrehnung (koshi no kaiten) sowie die zurückziehende Hand (hikite) konzentrierte. Die Deviese hieß "Schnellkraft statt Wucht oder reine Muskelkraft".

Im Anschluss übten wir die Heian Kata sowie Tekki Shodan. Jens rief uns an mehreren Stellen wieder in Erinnerung, wie die Ausführung bestimmter Sequenzen mit der praktischen Anwendung der jeweiligen Techniken im Kampf zusammenhängt. Dadurch wurde uns wieder klar, warum wir bestimmte Bewegungen eben genau so ausführen und nicht anders. Wenn man sich beispielsweise die Anwendung der letzten Sequenzen von Heian Godan ansieht, dann leuchtet einem plötzlich ein, wie wichtig etwa die Position der Füße bei morote uchi uke für die darauf folgende uchi komi/ manji uke-Kombination ist. Kata ist eben viel mehr als nur eine Form...

Oss

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