Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Samstag, 21. November 2009

vom feinsten!

Anders kann man das Training heute Abend nicht bezeichnen. Sowohl die allgemeine Stimmung beim Training als auch die Atmosphäre sowie die technischen Inhalte und einzelnen Übungen: alles hat heute super zusammengepasst!

Am Anfang stand wie immer eine Menge Wiederholungen: zuki, uke, uchi in verschiedenen Kombinationen im Stand und im Gehen. Besonders nihon renzuki stellte für viele eine Herausforderung dar wenn es darum ging, die gyaku zuki-Schlaghand gleich wieder für oi zuki einzusetzen ohne dabei mit dem anderen Arm unnötige Zusatzbewegungen zu machen. Danach waren wir schließlich auf Betriebstemperatur und konnten so richtig loslegen.

Kobayashi Sensei mit uraken uchi beim gasshuku 2009 in Konstanz

Jens versuchte uns diesmal durch verschiedene Kombinationstechniken (meist mit dem gleichen Arm) für den korrekten Einsatz der vorderen und hinteren Muskeln am Oberkörper zu sensibilisieren. Wieder lag in den scheinbar "einfachen" Techniken der Teufel im Detail: bei zuki setzt man die Brust- und Trizepsmuskeln ein, dann bei gedan barai die Rückenmuskeln, bei uraken auch die Rückenmuskeln (und beim Zurückschnappen des Armes den Bizeps), während der zuki danach wieder über andere Muskel abgeschossen wird... wir waren also weit von reiner Muskelarbeit entfernt, sondern mussten auch ordentlich unser Köpfchen anstrengen.

Weiterhin gab Jens uns wichtige Hinweise zu uraken, wo und warum man eben auf bestimmte Punkte am Gegner schlägt und worauf es bei körperlich weit überlegenen Angreifern im Vergleich zu Gegnern der "gleichen Gewichtsklasse" ankommt. Diese Hinweise versuchten wir dann in Partnerübungen und schließlich auch in einer kurzen aber mitunter intensiven jiyû kumite Session umzusetzen.


Abe Sensei mit der Anwendung verschieder uchi waza (Schlag-Techniken) im Kumite

Nach dem Training haben wir uns für etwa 2 Stunden (diesmal bei mir) zum Vereinsleben eingefunden, Youtube Videos geguckt und viel erzählt. Es wäre super, wenn nächste Woche wieder viele von euch zum Training kommen würden, damit wir an den heutigen Abend anknüpfen können. Danke!

Oss

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