Das Training am Mittwoch zeichnete sich wieder durch eine hohe Zahl an Wiederholungen, das klare Trainingsziel von Jens - obwohl es vielleicht nicht alle im ersten Moment geblickt haben - und die Erkenntnis aus, dass zum "richtigen Kämpfen" weit mehr gehört als nur Schnelligkeit und Kraft. Den Schwerpunkt bildete kizami zuki, einzeln oder in Kombination mit tate- bzw. yoko uraken oder gyaku zuki. Jens wies und dann auch mehrmals darauf hin, bei kizami zuki nicht unsere hikite zu vergessen... deren Wichtigkeit steht ja wie wir alle wissen außer Frage. Ich persönlich fand diese Übungen auf jeden Fall super, da - auch wenn ich mich besonders am Anfang und später noch oft schwer tat - sie für mich doch kämpferischen Wert hatten.
Indem wir die Entfernung zum Partner Stück für Stück vergrößerten und damit die Übungen immer schwieriger gestalteten, zeigte sich wie wichtig das Zusammenspiel von Beinen und Armen bzw. Unter- und Oberkörper und die Art, sich an den Partner anzunähern, ist. Die anschließenden kihon ippon kumite und jiyû ippon kumite Übungen machten schnell deutlich, dass einige von uns einschließlich mir noch viel an unseren tai sabaki Bewegungen arbeiten müssen. Alles in allem hat heute wieder jeder etwas für sich mich nach Hause genommen und weiß, womit er sich die nächste Zeit intensiver beschäftigen kann.
Das Video zeigt Naka Sensei mit verschiedenen Techniken, die er im Vorfeld zum Filmdreh von kuro obi (Black Belt) demonstrierte. An einigen Stellen sind auch ähnliche Kombinationen wie wir sie heute geübt haben zu sehen, darunter etwa oi zuki + uraken uchi (ab 2:28).
Also, freuen wir uns auf das Training am Freitag. Bis dahin!
Oss
Oss René San, hast du wieder schön geschrieben. Hast auf alle Fälle recht und ich werde nie wieder lästern (naja, vorerst nicht;-)
AntwortenLöschenIch bin dummerweise krank und kämpfe gegen Viren. Da hilft auch kein Kizami Zuki... Trinkt mal ein Bierchen für mich mit!
Oss!
Teresa