Heute Abend gegen 20 Uhr sind Roald und ich zusammen mit zwei Freunden aus dem schönen Konstanz zurück nach Leipzig gekommen. Zusammen hatten wir von Montag bis Freitag täglich von 7 bis 18 Uhr die Gelegenheit, unter zehn Instruktoren und dem diesjährigen "Überraschungsgast" Iida Sensei (Taishô Universität, Tôkyô/Japan) in verschiedenen Gruppen zu trainieren.
Bei durchgängigen Superwetter (abgesehen von einer Nacht mit Platzregen) kamen wir bei den zum Teil sehr anstrengenden Trainingseinheiten neben den anderen 1196 lernwilligen Karateka mächtig ins Schwitzen. Unter den Teilnehmern haben wir viele "alte Bekannte" von vorhergehenden gasshuku wiedergesehen, neue Leute kennengelernt und Freundschaften geschlossen.
Trotz der kurzen Wege zwischen den Unterkünften/ Zelten und den Trainingsorten stießen die einzelnen Hallen aufgrund der großen Gruppenstärke in den einzelnen Einheiten oft an ihre Grenzen. In den oft mit mehreren Hundert Karateka gefüllten Hallen hatten wir neben den Anforderungen der Instruktoren oder einem Trainingspartner nicht selten auch noch mit akutem Platzmangel, schlechter Akustik und anderen Widrigkeiten zu kämpfen.
Dessen ungeachtet absolvierten wir ein ordentliches Pensum an Trainingseinheiten, übersetzten hin und wieder für die japanischen Sensei und haben viele neue Anregungen und Ideen für uns selbst und unser Training im Fujinaga-Dôjô mitgenommen. Die erfahrenen Instruktoren zeigten immer wieder ihre beeindruckenden Fähigkeiten und erinnerten uns an wichtige Punkte und Prinzipien, bei denen man schnell dazu neigt diese zu vergessen oder im Training zu vernachlässigen.
Erste Impressionen vom gasshuku findet ihr unter diesem Link. Weitere Bilder folgen in Kürze.
Oss
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