Man muss nicht in die Ferne schweifen, um solides Shotokan-Karate vermittelt zu bekommen.
Kiiskilä Sensei + Blogger 1992
Seit mittlerweile über 22 Jahren kommt Kiiskilä Sensei regelmäßig nach Berlin. Besondere Treue beweisen die Gefährten des Bushido-Dojo in Berlin, die am Wochenende Ihr 20-jähriges Dojo-Jubiläum feierten, Respekt und Glückwunsch dazu.
Kiiskilä Sensei hat einen großen Erfahrungsschatz, den er gerne auch offenbart, man muss allerdings genau hinhören (Ohr) und seinen Bewegungen folgen (Auge).
Er macht sich viele Gedanken darüber, wie man mit seinem Körper das umsetzen kann, was Shotokan-Karate bedeutet – das ist sein DO.
Wie Kiiskilä Sensei zutreffend beobachtet hat, setzt sich in der JKA seit Jahren der überlaufende Gyaku-Tsuki im Wettkampfbereich erfolgreich durch. Im Bereich der Jung-Instructoren im Honbu-Dojo praktizieren Nemoto und Kumeta Sensei die Techniken durchschlagend und mit Erfolg.
Am Samstag führte uns Kiiskilä Sensei an diese Technikvariante heran, indem er uns Bewegungsabläufe üben lies, die ihren Abschluss nicht in der Faustbewegung sondern in der folgenden Fußbewegung hatten – Dynamik ist das A und O.
Es wurden die Kata Tekki Shodan, Bassai Dai und Sho geübt. Wichtige technische Details der Kumite-Übungen konnten wir dann auch in den praktizierten Kata wiederfinden. Wie wir dann am Sonntag im Training erfahren konnten, sollte man die Finger von Bassai Sho lassen, wenn man keinen vernünftigen Ashi Barai ausführen kann.
Es wurde viele Varianten desselben geübt – Kisskilä Sensei legt Wert auf den Bewegungsfluss, die Stellung der Hüfte, die Lockerheit im Schulterbereich und das Strecken des fegenden Beines.
Die Streckung ist wichtig, nicht das Zurückziehen, denn das gestreckte Bein zieht sich von allein zurück – so einfach können Weisheiten sein, wenn man denn willens und in der Lage ist, Sie zu erkennen. Dafür benötigt man Jahrzehnte.
OSS Risto –Danke für dieses Wochenende.
und heute
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen