"Nachdem ich mich letztes Jahr geärgert hatte, nicht dabei sein zu
können, war es dieses Mal umso besser. Und zwar in Bezug auf alles. Die
Trainingsatmosphäre war wieder toll, sowohl innerhalb als außerhalb der
Halle. Beim Trainingsinhalt war es schön, neue Sachen zu lernen
(schnelle, möglichst gleichzeitige Fußbewegungen), aber auch altbewährte
Sachen (gut abgepasste ashi barai) wieder aufzufrischen. Thomas' Art
der Wissensvermittlung ließ auch nichts zu wünschen übrig. Überhaupt bin
ich froh, dass es dieses Konzept gibt, zwischen den Berlinern und
Leipzigern eine Brücke zu schlagen, wenigstens ein Mal im Jahr. Ich
freue mich schon auf 2014, hoffentlich ist auch die Promille-Messlatte
wieder dabei! (Stefan)
Ausführliche Erläuterungen machten das Verstehen leichter... |
Das Leipziger Heldenkommando von 2013 |
Wie in den 3 vorherigen Jahren, trafen sich auch dieses Jahr wieder ein paar unermüdliche der Fujinaga-Dôjôs Berlin und Leipzig, um sich ein Wochenende lang in Kraft, Ausdauer und Technik zu verbessern. Das dabei das Zwischenmenschliche nicht zu Kurz kam versteht sich von allein.
Gasshuku halt.
So starteten wir Freitag:
Nachdem wir unsere Quartiere in ersten Augenschein genommen hatten, begaben wir uns zur ersten Trainingseinheit, welche ganz dem Thema shiko-dachi gewidmet war.
Dabei ging es darum sich aus einer bequemen kamae in shiko-dachi fallen zu lassen um dann sofort in eine Vorwärtsbewegung mit Angriffstechnik überzugehen. Klingt einfach, doch steckt der Teufel wie immer im Detail. Zum einen ist es ein immenser Kraftakt aus shiko-dachi in zenkutsu-dachi mit oi-tsuki oder mae-geri zu wechseln, wobei man darauf achten sollte sich aus der tiefen Stellung
geradlinig in einen zenkutsu-dachi zu begeben, ohne irgendwelche auf und ab Bewegungen. Zum anderen (und meiner Meinung nach schwieriger zu koordinieren) muss man erst einmal die Fähigkeit des "sich fallenlassen" meistern. Nur die haltende Muskulatur anzuspannen und diese dann
ebenfalls noch kurzzeitig loszulassen ist für einen kraftbetonten Mitteleuropäer scheinbar ein Ding der Unmöglichkeit und es wird wohl noch eine Weile dauern, bis das Körpergefühl dafür stimmen wird. So gestärkt konnte die nächste Trainingseinheit ruhig kommen.
Belohnt wurden all die Bemühungen mit einem einfachen aber üppigen Abendbrot. Seinen Abschluss fand der Abend dann am Lagerfeuer, zu welchem jeder sein favorisiertes Freizeitgetränk zu sich nahm und Thomas' fast schon obligatorische Schinken-Käse-Brot Platte gereicht wurde. (Thomas S.)
hmmm... passte wie immer perfekt zu Bier und Lagerfeuer |
Gewichte für das age-uke Training |
Ohne Mampf kein Kampf! |
OSS
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