Heute nur ein kurzer Bericht. Muss das Bett etwas länger benutzen – hier ist es ja auch gleich Mitternacht. Nachschwitzen und kalte Luft vertragen sich nicht. Es ist aktuell kühler in Japan als üblich zu dieser Jahreszeit. Nachdem Dokkyo-Training gestern hat mich über Nacht ein grippaler Infekt etwas lahmgelegt und ich bin vorsorglich bis Mittag im Bett geblieben. Aber Verabredungen sind einzuhalten. Freitag ist Kumite-Tag im Shokukan Dojo – ein Pflichttermin für mich.
|
Japanische Erwärmung - alle schrubben das Dojo |
Im Kindertraining lag der Schwerpunkt auf Kihon Ippon Kumite – insbesondere wollte Tanaka Sensei starke Ganzkörper Gyaku Zuki des Uke sehen. Nachdem die Partnerübungen nicht ausreichend waren, wurden Schlagpolster geholt und alle mussten Vollgas geben. Eigentlich wollte ich das 1. Training weglassen, aber nur als Zuschauer mit Gi im Dojo stehen, war mir auch zu doof. Tanaka Sensei schickte zwischenzeitlich eine wartende Mutti los und die holte mir Medizin gegen meinen Infekt.
Dann gab es im Erwachsenentraining zur „Erwärmung“ 45 Minuten Randori. Wie gewohnt korrigierte mich der Sensei ob meiner sichtbaren Vorspannung im Oberkörper. Mittlerweile gelingt mir das eigentlich - es ist wohl mehr ein mentales Problem, was ich hier habe und das die fehlende Lockerheit verursacht. Aber nach 10 Minuten war alle Vorspannung allein durch Erschöpfung wie weggeblasen und nun lief das Randori wie es sollte. Danach gab es wie gewohnt Shobu Ippon, wobei mich der Sensei hiervon befreite – dieses Mal war ich nicht unglücklich darüber.
Service in Japan
Es hat heute ziemlich doll geregnet. in jedem Kombini kann man für 3-5 € robuste Regenschirme erwerben. Und wenn kein Minishop in der Nähe ist - in Japan gibt es im Zweifel für alles einen Automaten - also auch für Regenschirme.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen