Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Dienstag, 16. Oktober 2018

Tag 5 Nihon 2018

Heute zunächst eine kleiner Werbefeldzug.
Ich stehe schon um 6 Uhr auf. Mit dem JR Chuo Line Limited Express benötigt man von Shinjuku ca. 90 min bis Yamanashishi. Man fährt durch wald- und wasserreiches Gebiet in die Nähe des Fuji und hat bei gutem Wetter die Möglichkeit ihn von Nahem zu betrachten. Dazu ist ein Besuch von einer der Onsen in den Bergen von Yamanashi City zu empfehlen – ca. 5 km zu Fuß von der Yamanashishi Sta. aus.
Unweit vom Bahnhof befindet sich die SHOBU Manufaktur.
Grosses Wandbild bei SHOBU gemalt von Tanaka Sensei
Hier werden schöne Karate-Gi und vieles anderes mehr rund um das Karate hergestellt. Nach meinen Informationen stellt allein SHOBU seine GI noch vollständig selbst in Japan her, was man vor Ort auch sehen kann. Flugs werden die Körpermaße ermittelt und der GI sozusagen maßgeschneidert mit Beflockungen in jeder denkbaren Farbe. In der Zwischenzeit kann man die Natur genießen, passiv im Onsen oder aktiv etwa mit einer Wanderung durch den Fuefukigawa Fruit Park
Heute leider mit Regen und versperrter Sicht
– ich empfehle sich auf das Gipfel-Onsen fahren zu lassen - Eintritt etwa 6.00 € (800 ¥) – und dann zurück durch den weitläufigen Fruit Park zu laufen. Obstbäume, Blumen, viel Wasser und Weinstöcke ohne Ende.
Hier habe ich die leckersten Weintrauben forever essen können. Im Straßenverkauf liegt der Kilopreis hier bei ca. 12 € - auf Märkten in Tokyo muss mit ca. 35 € für diese Delikatesse rechnen.
Dann ist man nach ca. 4-5 Stünden wieder bei SHOBU und kann einen neuen Dogi sein Eigen nennen.

Dogi-Tasche - ein von Masahiko Tanaka künstlerisch gestaltete Edition - sehr schön + excellent
Am Abend besuchte ich das Kuuyuukai Dojo in Akasaka. Es gab Basic-karate mit Nakamura Sensei und dann mit Nakamura Ayano (geb. Tagaki). Aus dem Karatemädchen von vor 10 Jahren ist eine erwachsene Frau geworden. Rein optisch zwar immer noch mit mädchenhaften Zügen und vermeintlich lustig – jedoch mit knallharten Vorstellungen wie sich die Schüler zu bewegen haben. Ich habe hier ganz schnell meine Grenzen ausloten können, als es um die richtige Ausführung von Zenkutsu und Kokutsu Dachi ging. Ayano san hat zu jedem noch so kleinen Körperteil im Unterbau bildhaft erläutert, wie man es zu bewegen, zu spannen bzw. entspannen hat. Ein unglaubliche Bewegungsdemonstration – man kann erahnen, weshalb gerade sie die aktuelle JKA-Weltmeisterin und All-Japan-champion in Kata ist.
So geht Tag 5 zu Ende als ich gegen 23.00 Uhr wieder mit dem Fahrrad in Suidobashi ankomme. YAME!

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