Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Mittwoch, 17. Oktober 2018

Tag 7 Nihon 2018

Heute war ich zum Frühtraining im JKA Honbu Dojo. Wer mal vor Ort ist, sollte sich den Trainingsplan von der Webseite anschauen.
https://www.jka.or.jp/en/headquarters-dojo/headquarters-dojo-rehearsal-schedule/
Anstatt Izumiya Sensei gab heute Imamura Sensei das Training. Es war außergewöhnlich voll. Neben Gasshukuteilnehmern wie mir tauchte auch Schlatt mit seiner Reisegruppe auf. Wir Deutschen dürften heute die größte Nation im Honbu Dojo gewesen sein. Imamura Sensei beschäftigte sich mit der richtigen Bewegung des Körpers im Kokutsu Dachi.  Dazu gab es jede Menge Übungen. Diese mündeten dann im Üben von Heian Nidan, Yondan und Godan. Hier wollte er dann insbesondere saubere Kokutsu Dachi sehen. Wichtig war ihm auch das Innehalten nach den Fußtechniken, um dann kraftvoll in die nächste Stellung – zumeist ja Kokutsu Dachi- zu starten. Dazu gab es etwas Bunkai. Schließlich mündeten unsere Bemühungen in Kanku Dai – hier finden sich viele Elemente aus Heian Nidan, Yondan und Godan wieder.
Mit Trainingsende standen dann schon alle weiteren Instructoren bereit, um zu trainieren.
Ich könnte mir das Gemetzel im oberen Dojo dann von der 3. Etage aus anhören. Ich habe dafür 1 Stunde ordentlich Krach am Makiwara gemacht.
Ganz passend dazu schenkte mir Okuma Sensei vor dem Training ein von ihm handgefertigtes Pocket-Makiwara.
Hierauf übt der Sensei wenn er auf Reisen ist oder etwa Auto fährt – eine Hand ist ja frei. Ich habe lange Zeit nur sporadisch Makiwaratraining durchgeführt. Das habe ich seit einigen Monaten geändert. Insbesondere Okuma Sensei hat mich beim Lehrgang in Düsseldorf dazu animiert. Ca. 2x die Woche trainiere ich seitdem Makiwara.  Solches Training gehört dazu, wenn man ein halbwegs komplettes Karate praktizieren will. Hier war ich jahrelang zu nachlässig.
Man sollte natürlich sein eigenes Pad dabei haben
Am Abend dann ging es wie gewohnt am Mittwoch nach Koganei. Im Shokukan Dojo von Tanaka Sensei wurde ich schon erwartet. Der Sensei kam extra mit dem Auto, um seine Präsente, die er in Deutschland von Anton Salat Sensei und dem HakuRyuKan Dojo Kappel anlässlich seines privaten Aufenthaltes gemeinsam mit seiner Frau Emi zur goldenen Hochzeit erhalten hat, endlich in Empfang zu nehmen.  Der Umfang der Geschenke sprengte den Gepäckrahmen von Ehepaar Tanaka, so dass ich den Boten spielen konnte.  Ich hatte eine kleine Dankesrede auf Japanisch vorbereitet (Danke René Winkler für die Übersetzung) , die ich gleich 2x vor beiden Trainingsgruppen vortragen durfte. Tanaka Sensei berichtete dann beiden Trainingsgruppen von unserer schon 27 Jahre andauernden Schüler-Meister Beziehung.
Vor dem Kindertraining
Im Kindertraining wurde Kihon und Heian Shodan praktiziert, dann bei den Erwachsenen vorbereitendes Kihon für Kihon Ippon Kumite.  Allein durch die Anwesenheit von Tanaka Sensei im Dojo bin ich in der Lage, mich völlig auszupowern. Nach den heute 4 Trainingseinheiten bin ich komplett durch. Aber genau das ist der Grund, warum es mich immer wieder nach Japan zum Trainieren zieht.
Übrigens  - wer an meinen umfangreichen JKA-Karateerfahrungen in seinem Dojo partizipieren will - näheres dazu unter www.jka-training.de - eine Non-Profit-Aktion.

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Exkurs Sicherheit in Japan
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