Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

Weitere Informationen finden Sie auf unseren Homepages.

Samstag, 20. Oktober 2018

Tag 10 Nihon 2018

Es ist schon nach Mitternacht, deswegen muss mein Bericht heute kurz ausfallen, denn am Sonntag morgen geht es in aller Frühe nach Kawagoe.
http://dreams.world.coocan.jp/main/English_kawagoe_matsuri_2004.htm
Im Bett rumliegen war keine Option, um gesund zu werden. Also habe ich die Gegenmedizin genommen – Training ohne Ende heute – insgesamt 5 Einheiten – und es hat, nicht zum ersten Mal, geholfen. Zunächst ging es von 11.00 – 16.00 Uhr in das Kuuyuukai Dojo von Takahashi Yuko Sensei nach Akasaka.  Dort werden am Samstag 6 Trainingseinheiten angeboten – ich habe 3 mitgenommen. Und wie immer in Japan – egal welche Graduierungen da sind, Kihon Kihon Kihon. Die Aufteilung wie bei uns etwa in Anfänger und Fortgeschrittene gibt es hier sowieso nicht. Es trainieren immer alle zusammen – bisweilen wird dann mal separiert im Training, aber eher selten.
Danach ging es nach Shibuya in das Houkukan Dojo – 2 Einheiten von 18.00 – 20.30 Uhr. Das erste Training gab Frau Kobayashi , das Haupttraining dann der Shihan selbst.
Die Körpersprache von Kobayashi Sensei ist beeindruckend, dazu muss man sich nur die Vorführung von ihm bei der diesjährigen JKA-All-Japan anschauen. Er sieht jede Kleinigkeit- so musste etwa Miki Nakamachi den Richtungswechsel von der 22. zur 23. Bewegung in Heian Nidan bestimmt 10 laufen, bis der Sensei zufrieden war. Die mehrmalige Katameisterin machte zu große Bewegungen und ging nicht direkt mit dem Gedan Barai in den imaginären Gegner. Dafür kam Miki Nakamachi erstmals mit zum gemeinsamen Essen nach dem Training. Grund dafür ist, dass sie aktuell ihr 2. Kind im Alter von einem Jahr zu Hause hat und erst jetzt wieder Zeit hat für solche Abende. Ansonsten gab es auch noch einen Geburtstag von einem Dojomitglied zu feiern. Yoshitaka Kamoshida ist 23 Jahre alt geworden und wenn alles glatt läuft, treffen wir uns im Februar 2019 in Berlin.


Kleines Special vom Restaurant zum Geburtstag
Dann outete sich auch noch ein Medizinstudent aus dem Houkukan-Dojo – er sprach Deutsch und das sogar sehr gut. Ein rund um gelungener Tag abgesehen von meinen Oberschenkelkrämpfen - soviel Magnesium kann man gar nicht einwerfen - dafür aber Grippe adé.

1 Kommentar:

  1. Deinen Blog zu lesen ist super interessant für mich, danke dass du Auszüge deiner Reise hier teilst. Ich habe vor 4 Wochen mit Karate angefangen, bin also noch totaler Anfänger. Das erste was ich auch lernen musste war: habe immer Magnesium zu Hause! :-D Ich hatte noch nie so viele Muskelkrämpfe in meinem Leben wie im vergangenen Monat. Es hat mich erleichtert zu lesen, dass es auch erfahrenen Sportlern noch so geht. ;-)

    Grüße
    Eede

    AntwortenLöschen