Es gab wiederholt Zeiten, in denen ich keine Zeit oder andere wichtige Dinge hatte, die mich vom Karate-Training abgehalten haben - es gab auch Momente, in denen Karate für mich unwichtig erschien. Ich habe aber immer wieder zurückgefunden, weil ich ohne Karate nicht leben kann. Und wenn ich die Zeit von 1984 bis heute Revue passieren lasse, muss ich eingestehen - die größte Konstante in diesen letzten 26 Jahren ist mein Karate.
Daran soll sich auch in Zukunft nichts änderen - außer das weitere Konstanten hinzutreten dürfen. Eine solche enge Bindung ist aber kein Selbstläufer - man muss immer etwas dafür tun.
Das Training mit und gegen sich selbst - die Selbstüberwindung - ist das maßgebliche.
Umso so schöner wird es - wenn dann noch Trainingspartner da sind, mit denen man sich gemeinsam quälen und verbessern kann - oder zumindest sein Niveau halten kann.
Diese paar Zeilen richte ich imaginär auch an diejenigen, die vom Karate-Do abgekommen sind und hoffe, dass sie eines Tages zurück finden werden - wir sollten sie offen empfangen.
Schauen wir uns dazu ein Bild vom letzten Tanaka Sensei - Gasshuku in Deutschland, Plön 2003, an - vielleicht erweckt es bei einigen die Karate-Lebensgeister zu neuem Leben.
Mein Freund Didi zu Beispiel - ich werde ihm mal einen Blog-Link schicken.
Solche Wegbegleiter - egal ob kôhai, senpai oder sensei - sind sehr wichtig, z.B. wenn man mal "Motivationsprobleme" hat; man glaubt, nicht weiter zu kommen; wenn man sich fragt, wozu man sich eigentlich immer wieder so schindet. Außerdem sind sie unentbehrlich wenn es darum geht, in unserer Kunst voran zu kommen und einen tieferen Einblick zu gewinnen.
AntwortenLöschenOss, René