Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Samstag, 30. Januar 2010

Rückzug

Heute war das Dôjô voll: einschließlich Jens fanden sich 12 Karateka unseres Vereins zum Training ein. Vom Weiß- bis zum Schwarzgurt war alles vertreten und das sorgte für eine super Trainingsatmosphäre.

Nach einer ausgiebigen kihon-Session standen heute shutô uke und hiki te im Mittelpunkt unseres Trainings. Während damals auf Okinawa der hiki te vor allem die Funktion des Greifens und Heranziehens des Gegners zukam, dient sie uns heute im Shotokan in erster Linie zur Stabilisierung und Unterstützung unserer Schlag-, Stoß- und Blocktechniken.


Eine Ausnahme bildet shuto uke. Zunächst zeigte uns Jens, worauf es beim Blocken mit shuto uke ankommt, warum sich der Winkel der Ausweichbewegung je nach Ausweichrichtung unterscheiden muss und worauf wir bei der darauf folgenden Kontertechniken achten müssen. Als nächstes erklärte er uns ausführlich, welche Bedeutung die hiki te bei dieser scheinbar eindeutigen Blocktechnik eigentlich hat und schließlich übten wir die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten zusammen mit einem Partner.

Genau wie shuto uke ergeben sich auch bei morote uchi uke ähnliche Anwendungsmöglichkeiten, weshalb wir uns in einer zweiten Übung auch damit auseinandersetzten. Als Ausgangspunkt diente uns dabei eine Sequenz aus Heian Godan. Diese unterschiedlichen Methoden zu erlernen eröffnet uns neue Möglichkeiten, vor allem wenn es darum geht, im Nahkampf zu bestehen.


Beim Vereinsleben im Beyerhaus stießen wir dann auf Kurt´s 60. Geburtstag und Ralf´s Nachwuchs an. Bei lustigen Gesprächen, Salzstangen und dem einen oder anderen leckeren Bierchen haben wir dann den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Hoffentlich finden am Montag auch wieder viele von uns den Weg ins Dôjô um die heute erworbenen Kenntnisse weiter zu vertiefen :-)

Oss

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