Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

Weitere Informationen finden Sie auf unseren Homepages.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Lernen durch Schmerzen - Teil 2

Das Training am Freitag war einerseits die Vorbereitung auf das, was uns in der nächsten Zeit im Dôjô erwartet und andererseits eine Fortsetzung des Trainings von Montag.

Mit verschiedenen Übungen zu mae geri zeigte uns Jens beispielsweise wie wichtig es (gerade bei sehr kurzer Distanz zum Gegner) ist, den Oberschenkel/das Knie hoch zu ziehen, damit man sowohl chûdan als auch jôdan das Ziel richtig und hart treffen kann. Eine Übung zielte direkt auf die Kräftigung unserer Beinmuskulatur ab und bei einer weiteren Übung konnten wir sehr intensiv erfahren, um wieviel schärfer man mae geri (aus kiba dachi zur Seite) ausführen kann, wenn man den Fuß des Standbeins erst "mit dem Tritt" drehen lässt, statt ihn zur Entlastung des Standbeins schon schon vorher in die Trittrichtung zu einzudrehen.

Krafttraining mit tetsugeta

Krafttraining mit tetsu getaIm anschließenden kihon ippon kumite versuchten wir nun, unsere mae geri mit Partner weiter zu verbessern. Während es Roald, Danilo, Thomas uns Tobias es konzentriert, kämpferisch aber besonnen angingen ließen, schwollen Ralf und mir schon nach den ersten Wiederholungen die Unterarme und Schienbeine an... wahrscheinlich war unser Kampfgeist zu stark für unsere Körper... zumindest ist das meine Interpretation :-)

Enoeda Sensei und Shirai Sensei im jiyû kumite mit gedan barai und mae geri

Danach übten wir jûji uke sowohl gegen mae geri als auch gegen jôdan zuki. Erst brauchten wir insbesondere bei mae geri eine Weile, um den richtigen Moment und die richtige Distanz zu ermitteln, damit wir diesen effektiv mit jûji uke abwehren konnten. Als wir das geschafft hatten ging es darum, dass Bein bzw. den Arm des Partners nicht einfach nur vom Block abprallen zu lassen, sondern flüssig in Hebel- oder Würfe überzugehen, wie es etwa in Heian Godan oder Jion angedacht ist.

Den Abschluss bildete wie immer am Freitag eine Session Liegestütze, neuerdings mal nicht nur auf den Fäusten, sondern auch gerne auf den Fingerspitzen, damit wir irgendwann mal solche dicken Unterarme/ Keulen bekommen wir Fujinaga Sensei oder Jens :-)

Oss

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen