Das Karate-Jahr 2012 schon fest im Blick wünscht Euch der Co-Moderator des Fujinaga-Dojo-BLOGS eine dufte Silvesterparty und einen guten Start ins neue Jahr.
Als schöner Abschluss hat mich heute ein Paket vom Bruder unseres Senseis, Yoshiyuki Fujinaga erreicht - darin wunderschön ein Kalender "Gardens of Japan" - ich habe Euch mal das letzte Bild des Kalenders 2011 abfotografiert.
OSS
Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.
Weitere Informationen finden Sie auf unseren Homepages.
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.
Weitere Informationen finden Sie auf unseren Homepages.
Freitag, 30. Dezember 2011
Zum Jahresende
Mit meinem letzten Blogeintrag in diesem Jahr möchte ich allen
Mitgliedern und Freunden unserer beiden Vereine einen guten Rutsch ins
Jahr 2012 wünschen!
Sicher hat sich jeder etwas für das nächste Jahr vorgenommen, z.B. mehr am makiwara zu üben, seine Grundtechnik und Kata zu verbessern oder bei Partnerübungen geschickter zu agieren und reagieren zu können. Wie wir wissen kostet all das viel Zeit, Mühe und Selbstdisziplin. Doch in der Gruppe gemeinsam mit motivierten Mitstreitern, starken Sempai und erfahrenen Sensei zu üben hilft enorm dabei, die eigenen Ziele zu verfolgen und Fortschritte zu machen.
Sicher hat sich jeder etwas für das nächste Jahr vorgenommen, z.B. mehr am makiwara zu üben, seine Grundtechnik und Kata zu verbessern oder bei Partnerübungen geschickter zu agieren und reagieren zu können. Wie wir wissen kostet all das viel Zeit, Mühe und Selbstdisziplin. Doch in der Gruppe gemeinsam mit motivierten Mitstreitern, starken Sempai und erfahrenen Sensei zu üben hilft enorm dabei, die eigenen Ziele zu verfolgen und Fortschritte zu machen.
In diesem Zusammenhang möchte ich euch besonders das 3. Fujinaga
gasshuku vom 27. - 29. April 2012 - wieder im
beschaulichen Dörfchen Lübars - ans Herz legen. Weitere Infos bekommt
ihr zu gegebener Zeit.
Zuletzt noch ein dickes Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben, dass 2011 trotz mancher Schwierigkeiten, Hürden und Probleme aus meiner Sicht zu einem absolut genialen "Karatejahr" geworden ist.
Oss
Zuletzt noch ein dickes Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben, dass 2011 trotz mancher Schwierigkeiten, Hürden und Probleme aus meiner Sicht zu einem absolut genialen "Karatejahr" geworden ist.
Oss
Donnerstag, 29. Dezember 2011
Der 29. Dezember
Gestern hatte ich einen kurzen
Beitrag anlässlich des Geburtstages von Fujinaga Sensei gepostet, und
heute gibt es schon wieder einen Geburtstagsbericht. Okuma Sensei alias
"Mr. Motivator" - mit dem Roi, Fromms und ich inzwischen ein guten, ja
gewissermaßen schon fast freundschaftlichen Kontakt pflegen - wird heute
41 Jahre alt. Mit seiner humorvollen, sympathischen Art und seinem
kompromisslosen, starken Karate zieht er uns jedesmal auf´s neue in
seinen Bann. Der Spirit, mit dem Okuma Sensei dieses puristische und
schnirkellose JKA-Karate vermittelt, ist regelrecht ansteckend und
bringt gewillte Karateka dazu, im Training an ihre Grenzen und manchmal
auch darüber hinaus zu gehen. Wir schätzen ihn sehr dafür. In diesem
Sinne:
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Okuma Sensei!
Oss
Mittwoch, 28. Dezember 2011
Der 28. Dezember
Der 28. Dezember ist für unsere
Meister Jens und Thomas sicher ein besonderer Tag, auch wenn viele ihrer
Schüler davon vielleicht (noch) nichts wissen. Denn heute vor 67
Jahren, am 28.12.1944, erblickte Fujinaga Sensei in Tôkyô das Licht der
Welt. Mit seiner Persönlichkeit und seinem Können hat er zu Lebzeiten
viele Karateka bewegt, begeistert und geprägt. Mit seine Lehrtätigkeit
hinterließ er außerdem ein unschätzbares Erbe, dass durch Jens und
Thomas - beide ebenfalls erfahrene Meister mit beeindruckenden
Fähigkeiten, scheinbar unerschöpflichen Wissen und großem Herzen -
erhalten, gepflegt und an uns weitergegeben wird.
Die
hohe Qualität der Trainingseinheiten im Fujinaga Dôjô Berlin und im
Fujinaga Dôjô Leipzig sollte daher von uns allen - den Schülern dieser
Dôjô - nicht als selbstverständlich, sondern als etwas besonderes und
wertvolles verstanden werden. Wir sollten dankbar sein, und zwar nicht
nur unseren Meistern, sondern auch Fujinaga Sensei, egal, ob wir jemals
unter ihm trainieren und gemeinsam mit ihm ein Stück des Weges gehen
durften, oder eben nicht. Tragischerweise verstarb Fujinaga Sensei im
Sommer 1995, doch sein wertvolles Vermächtnis lebt durch Jens und
Thomas, und in gewisser Art und Weise auch durch uns, deren Schüler,
weiter.
Oss
Montag, 26. Dezember 2011
Nachträglich...
Aufgrund des vorweihnachtlichen Ausnahmezustands habe ich es leider komplett verbummelt, unseren Meister hier anlässlich seines Ehrentages gebührend zu beglückwünschen. Darum jetzt nachträglich:
Alles gute zum Geburtstag, Sensei!
Oss
Samstag, 24. Dezember 2011
Frohe Weihnachten
Ich wünsche allen wackeren Fujinaga-KriegerInnen ein schönen Weihnachtsfest sowie stressfreie und erholsame Feiertage!
Nehmt euch ein Vorbild am Weihnachtsmann und tut euch zwischen Plätzchen, Stollen, Kartoffelsalat, Würstchen und Gänsebraten auch mal was gutes für Körper und Geist ;)
Oss
Sonntag, 18. Dezember 2011
Ein Ständchen zum 4. Advent für alle Fujinaga-Karateka
Randori - kein Spiel um Freude zu gewinnen
Vor dem Sonntag-Abschlusstraining des JKA Norway Gasshuku ließ Ueki Shihan seine mitgereisten JKA-Instructoren eine separate Erwärmung durchführen - auch Imura Sensei musste ran. Danach durften sich Freiwillige versuchen - ich "musste" dann die Kamera aus der Hand legen, um mich aktiv an der Erwärmung beteiligen zu dürfen
Samstag, 17. Dezember 2011
Die richtige Richtung
Das Training von Ausweichbewegungen ist unablässig, wenn man sich dem Jiyu Kumite stellen will. Grundsätzlich bestehen 3 Möglichkeiten – zurück und vor sowie links oder rechts und vor. Das Problem ist die Dosierung der Bewegung – denn gleich zwei Funktionen soll das Ausweichen erfüllen:
1. dem gegnerischen Angriff entkommen
2. einen Konterangriff starten
Das Training des Ausweichens stellt Übende und Trainer vor viele Schwierigkeiten.
Koordination der Bewegung, richtiges Timing und Richtung, der Übergang von der Ausweich- in die Konterbewegung.
Das ganze letzte Trainingshalbjahr hatte ich dieses Thema im Programm und folgende Facette stellt sich als das Problem dar:
- Der Uke reagiert auf den Angriff des Tori – er startet also fast immer später
- der Uke, der im Idealfall als einzigen „Block“ die Ausweichbewegung praktiziert reagiert über – die Ausweichbewegung wird zu groß – in Bezug auf Distanz und vor allem Richtung
- wenn der Uke zum Kontern ansetzt, ist der Tori schon wieder weg (Zanshin) oder aber könnte eine weitere Angriffstechnik platzieren (Zeitmoment) – durch schnellere Bewegungen kann man eine schlechte Distanz kompensieren.
- eine schlechte Richtung eher nicht – um den Tori zu attackieren, muss man zunächst die Richtung korrigieren – in dieser Zeit ist die Konterchance vertan (Richtungsmoment).
Hierauf war im Training verstärkt Augenmerk zu legen. Wenn der Uke in einem 60 Grad Winkel zum Tori ausweicht, dauert dies zunächst wesentlich länger, als wenn man nur 20 Grad ausweicht – der Abwehreffekt bleibt der Gleiche – der Uke befindet sich nicht mehr in der Angriffslinie des Tori.
Aber bei einer niedergradigen Ausweichbewegung kann der Uke eher zum Kontern übergehen. Der Tori befindet sich aus seinem Kamae betrachtet vor ihm und nicht neben ihm.
Und sehr wichtig – beim Konterangriff befindet sich der Körper des Uke hinter der Technik und nicht daneben.
Sehr anschaulich demonstriert dies mein verehrter Fujinaga Sensei anlässlich eines Lehrgangs im Jahr 1991 in Berlin (Hansastr.) – wir werden weiter daran üben – OSS SENSEI.
1. dem gegnerischen Angriff entkommen
2. einen Konterangriff starten
Das Training des Ausweichens stellt Übende und Trainer vor viele Schwierigkeiten.
Koordination der Bewegung, richtiges Timing und Richtung, der Übergang von der Ausweich- in die Konterbewegung.
Das ganze letzte Trainingshalbjahr hatte ich dieses Thema im Programm und folgende Facette stellt sich als das Problem dar:
- Der Uke reagiert auf den Angriff des Tori – er startet also fast immer später
- der Uke, der im Idealfall als einzigen „Block“ die Ausweichbewegung praktiziert reagiert über – die Ausweichbewegung wird zu groß – in Bezug auf Distanz und vor allem Richtung
- wenn der Uke zum Kontern ansetzt, ist der Tori schon wieder weg (Zanshin) oder aber könnte eine weitere Angriffstechnik platzieren (Zeitmoment) – durch schnellere Bewegungen kann man eine schlechte Distanz kompensieren.
- eine schlechte Richtung eher nicht – um den Tori zu attackieren, muss man zunächst die Richtung korrigieren – in dieser Zeit ist die Konterchance vertan (Richtungsmoment).
Hierauf war im Training verstärkt Augenmerk zu legen. Wenn der Uke in einem 60 Grad Winkel zum Tori ausweicht, dauert dies zunächst wesentlich länger, als wenn man nur 20 Grad ausweicht – der Abwehreffekt bleibt der Gleiche – der Uke befindet sich nicht mehr in der Angriffslinie des Tori.
Aber bei einer niedergradigen Ausweichbewegung kann der Uke eher zum Kontern übergehen. Der Tori befindet sich aus seinem Kamae betrachtet vor ihm und nicht neben ihm.
Und sehr wichtig – beim Konterangriff befindet sich der Körper des Uke hinter der Technik und nicht daneben.
Sehr anschaulich demonstriert dies mein verehrter Fujinaga Sensei anlässlich eines Lehrgangs im Jahr 1991 in Berlin (Hansastr.) – wir werden weiter daran üben – OSS SENSEI.
Donnerstag, 8. Dezember 2011
Termine 2012
Ein erlebnisreiches Jahr neigt sich dem Ende. Es ist also an der Zeit, sich auf das nächste Jahr zu freuen! Hier eine (noch unvollständige) Aufstellung interessanter Termine für 2012 in chronologischer Reihenfolge, um das Eintragen in den Kalender zu erleichtern ;)
21.-22. Januar, Lehrgang mit Ohta Sensei in Berlin
Ostern (?), 3. Fujinaga gasshuku in Lübars
17.-20. Mai, Kata Spezial mit Naka Sensei u.a. in Wangen
30. Juli - 03. August, DJKB gasshuku mit ??? in Konstanz
1.-2. September, Lehrgang mit Ohta Sensei in Berlin
Oktober (?), Lehrgang mit Imura Sensei in Berlin
Genauere Infos zu den einzelnen Veranstaltungen findet ihr jeweils unter der verlinkten Seite hier im Post und auf dem Blog links unter "Termine 2012".
Anbei noch ein Wink mit einem strohumwickelten Brett(-erwall): Unser kleines leipziger Heldenkommando, welches dieses Jahr nach Lübars aufbrach um die Ehre des Vereins aufrecht zu halten und gemeinsam mit Fromms und dessen wackeren Kriegern und Kriegerinnen zu trainieren, darf nächstes Jahr gerne wieder ein paar mehr Leute umfassen... :)
Oss
Freitag, 2. Dezember 2011
Ein Leben lang (Teil 2)
Blog-Initiator René hat einen wichtigen Aspekt unseres Treibens problematisiert - auch mein Karate-Do ist Lebensbegleitend.
Es gab wiederholt Zeiten, in denen ich keine Zeit oder andere wichtige Dinge hatte, die mich vom Karate-Training abgehalten haben - es gab auch Momente, in denen Karate für mich unwichtig erschien. Ich habe aber immer wieder zurückgefunden, weil ich ohne Karate nicht leben kann. Und wenn ich die Zeit von 1984 bis heute Revue passieren lasse, muss ich eingestehen - die größte Konstante in diesen letzten 26 Jahren ist mein Karate.
Daran soll sich auch in Zukunft nichts änderen - außer das weitere Konstanten hinzutreten dürfen. Eine solche enge Bindung ist aber kein Selbstläufer - man muss immer etwas dafür tun.
Das Training mit und gegen sich selbst - die Selbstüberwindung - ist das maßgebliche.
Umso so schöner wird es - wenn dann noch Trainingspartner da sind, mit denen man sich gemeinsam quälen und verbessern kann - oder zumindest sein Niveau halten kann.
Diese paar Zeilen richte ich imaginär auch an diejenigen, die vom Karate-Do abgekommen sind und hoffe, dass sie eines Tages zurück finden werden - wir sollten sie offen empfangen.
Schauen wir uns dazu ein Bild vom letzten Tanaka Sensei - Gasshuku in Deutschland, Plön 2003, an - vielleicht erweckt es bei einigen die Karate-Lebensgeister zu neuem Leben.
Mein Freund Didi zu Beispiel - ich werde ihm mal einen Blog-Link schicken.
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