Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Donnerstag, 9. November 2023

Japan Herbst 2023

Gerne würde ich die Tradition fortführen und die Reise mit meiner virtuellen Reisegruppe teilen, da ich ja bekanntermaßen alleine unterwegs bin.

Das Problem dabei ist mittlerweile, dass ich nicht mehr Hotelzimmer nutze, sondern privat bei Gasteltern untergebracht bin. Der Haken ist, dass man auch mit virtuellen Reisegruppen nicht privat beherbergt wird. Soll heißen, mir fehlt schlichtweg die Zeit, etwas zu kommunizieren. Ich bin jetzt schon 4 Tage hier und konnte bislang nicht schreiben. 2 Tage Jetlag sind meine erste Ausrede. Die andere Ausrede: Ich bin hier in das tägliche Leben eingebunden, da alle anderen um mich herum Ihrer Arbeit nachgehen, sich um die Familie kümmern, Alltagsdinge bewältigen müssen.

Mein Blick in den Nachbarraum - ein Teezimmer (Sa-Do)

Am Ankunftstag - Übermüdet nach 30 Stunden im Honbu-Dojo-egal

Allerdings fühle ich mich gut dabei, hier einfach am Alltag teilhaben zu dürfen. Das war im Februar auch schon so. Frühstück in der Familienrunde - die Kinder müssen in die Schule. Ich gehe auch mal einkaufen und koche für alle. Da geht es gemeinsam zu einem Tempel, irgendwo findet immer ein Training statt.

Kochen für Alle (ca. 20)

Zwischendurch greife ich mir ein Fahrrad und erkunde die Gegend oder fahre zu einem Bahnhof, um Tagesreisen zu unternehmen.

Fahrrad falsch abgestellt - nun bei der Polizei vom Verwahrhof abholen

Skyline Shinjuku




Mittlerweile trifft man an den üblichen Hotspots auch gefühlten Unmengen an Touristen, was ungewohnt ist. Zwei Dinge sind ausschlaggebend: Dank Google-Maps und diversen ÜbersetzungsApps ist die Kommunikation sowie Navigation in Japan mittlerweile fast ein Kinderspiel - daran war vor nicht allzu langer Zeit noch nicht zu denken. Hinzu kommt ein aktuell sehr schwacher Yen - man lebt hier im Urlaub günstiger als zu Hause und das Shoppen fällt nicht so ins Portmonee. Im Vergleich zum schon günstigen Februar Aufenthalt ist alles nochmal 15% preiswerter geworden - abzüglich einer Inflation von ca. 2-3%.

Aktuell sind zwischen 20 und 25 Grad - nach meinen Erfahrungen ist der November mit der beste Reisemonat für Japan.

Historisches Tonkatsu Restaurant in Suidobashi 

Blick von Chiba nach Kawasaki - Über- und Unterquerung der Tokyo Bay auf Brücke und Tunnel

In der Rushhour wird sich am Busbahnhof ordentlich angestellt  - nicht einfach drängeln - ein No-Go in Japan 

Ich hoffe in den kommenden 10 Tagen etwas Zeit zu finden, mich mit meiner virtuellen Reisegruppe auszutauschen - hier ist jetzt Mitternacht. Oyasumi nasai.

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