Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

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Freitag, 3. August 2018

1. Düsseldorfer Spezial mit Okuma Sensei + Nebenbetrachtungen




Da ich aus beruflichen Gründen nicht zum Czech Gasshuku fahren konnte, war ich umso mehr erfreut, dass Okuma Sensei vorher einen Abstecher nach Düsseldorf gemacht hat.

Er weilte dort auf Einladung seines Senpai aus dem Uni-Karateclub der Dokkyo Universität, Shimizu Keigo.

Auch ich habe eine spezielle Bindung zur Dokkyo Universität – hat dort doch Fujinaga Sensei seinerzeit unter Ochi Sensei trainiert.

Dokkyo Uni Team mit Ochi und Fujinaga Sensei - Bild aus dem Familienbesitz Fujinaga


So war ich z. B. bei der Einweihung des neuen Budo-Dojo 2012 an der Dokkyo Universität zu Gast, gemeinsam mit Shimizu Keigo Sensei und René Winkler.







Okuma Sensei weilte fast eine Woche in Düsseldorf – Zwischenstopp sozusagen nach Trainingslehrgang in Griechenland und vor dem Gassuku in Tschechien.

Die Veranstalter von Gassuku haben oft den Drang, den japanischen Gästen viel zu zeigen und zudem werden offizielle Termine etwa mit Bürgermeistern pp. veranstaltet.

Man vergisst dabei oft, dass es Dienstreisen für die JKA-Instruktoren sind und Sightseeing mitunter als Plage empfunden wird – ohne das es ein Instruktor jemals (aus Höflichkeitsgründen) einräumen würde. Vielmehr müssen sie Sorge dafür tragen, fit zu sein. Das eigene Training leidet sehr unter den Dienstreisen – und so war Okuma Sensei froh, keine Burgbesichtigung pp. absolvieren zu müssen, sondern sich auch um seine eigene Fitness kümmern konnte. So konnte ich feststellen, dass Okuma Sensei etwa ein Pocket-Makiwara hat und damit trainiert.

anstatt Sightseeing - Gespräche über Karate und Unizeiten bei jap. Kost
Das ständige eigene Training der JKA-Instruktoren ist auch deshalb wichtig, weil beim Instruktortraining im Honbu-Dojo niemand Rücksicht darauf nimmt, wenn man etwa 3-4 Wochen auf Dienstreise war – dort wird hart trainiert und jede Nachlässigkeit in Bezug auf körperliche Fitness spürbar bestraft.



Die Yamato-Dojo-Mitglieder hatten das Glück, schon vor dem 1. Düsseldorfer Spezial 3x Training mit Okuma Sensei zu absolvieren.


Beim Lehrgang knüpfte Okuma Sensei an seinen „roten Faden“ an. Starke Techniken aus einer stabilen Stellung heraus mit Impuls aus dem Hara beginnen.

Hierzu bediente er sich der Kata Tekki Shodan und Sandan, die wir in verschiedenen Varianten übten. Hinzu kamen Bunkai-Variationen, die alle mit dem Gegner am Boden endeten.


Wir hoffen alle auf ein 2. Düsseldorfer Spezial. Für das Yamato-Dojo war das ein großer Lehrgang. Ich habe schon unendlich viele Lehrgänge besucht. Mein Kompliment für die mehr oder weniger perfekte Organisation.

Nach dem letzten Training fand ein Interview mit Okuma Sensei statt – wir warten alle sehnsüchtig auf die Veröffentlichung.


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