Wir üben und unterrichten alle unsere 5 grundlegenden uke waza (age uke, soto uke, uchi uke, gedan barai, shutô uke) zunächst einmal als das, was sie auf den ersten Blick hin darstellen, nämlich "Blocktechniken", mit denen wir den Angriffen eines Gegners direkt begegnen, dessen Arme oder Beine angreifen und ihm - im Idealfall - damit jeden Willen und die Möglichkeit nehmen, nochmals anzugreifen. Soweit die Theorie.
Dank der vielen vielen Trainingseinheiten bei Jens ist uns inzwischen aber auch sehr gut der offensive Charakter der uke waza bewusst und daher wissen wir, wie diese Techniken mit und ohne Zuhilfenahme der hikite als wirkungsvolle "Angriffstechniken" eingesetzt werden können.
Dies trifft in besonderem Maße auf age uke zu, weshalb wir uns am Mittwoch eben dieser facettenreichen Technik widmeten und sie im kihon als auch im kumite ausgiebig üben konnten.
Wir begannen mit kihon im Stand. choku zuki, kosa uke, manji uke und danach gyaku zuki aus zenkutsu dachi (ebenfalls im Stand). Im Anschluss liefen wir mehrere Bahnen mit oi zuki, age uke, mae geri einzeln und in verschiedenen Kombinationen.
Im kihon ippon kumite hatten wir nun die Gelegenheit, age uke gegen jôdan oi zuki von der grundschulmäßigen Anwendung age uke/ gyaku zuki (gleichseitig und ungleichseitig), über den Einsatz der hikite als eigentlichen Block und age uke als Gegenangriff (wobei man die richtige Distanz durch Fußarbeit einstellen muss) bis hin zu Wurftechniken zu üben.
Wir beendeten das Training mit choku zuki aus kiba dachi und gönnten uns danach die für Connewitz typischen kulinarische Köstlichkeiten.
Oss
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