Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

Weitere Informationen finden Sie auf unseren Homepages.

Sonntag, 21. November 2010

Eine Frage der richtigen Haltung

Freitag Abend begannen wir wieder mit kihon im Stand (shizentai, kiba dachi& zenkutsu dachi):

choku zuki
age uke
haishû uke
age empi
kosa uke

Als nächstes übten wir oi zuki abwechselnd links und rechts aus shizentai nach vorne in verschiedenen Variationen:

- auf zwei Zählzeiten (Beine beugen und Füße&Knie nach vorne ausrichten + nach vorne "mit der Schwerkraft" schlagen)
- ein Bein nach hinten beugen+ Fuß anheben und über die Konzentration und Kraft des jiku ashi oi zuki nach vorne

sowie den "normalen" oi zuki in Bahnen. Im Shotokan-Stil stellt oi zuki sicher unsere stärkste Stoßtechnik dar; um sie schnell und wirkungsvoll einsetzen zu können bedarf es allerdings sehr großer Anstrengung und tiefem Verständnis der richtigen Kraftgenerierung.

Nachdem wir mae geri aus heisoku dachi geübt haben, ließ uns Jens in einer Form von kin geri gegen Handflächen des Partners treten, wobei wir darauf achten sollten das Knies richtig zu heben, die Hüfte im richtigen Moment anzukippen und den gesamten Tritt fließend und schnell auszuführen. Daraufhin machten wir mae geri chûdan & jôdan gegen die Handflächen eines Partners. Im Anschluss erklärte uns Jens, was bei mae geri jôdan bezüglich der Trittamplitude usw. zu befolgen ist, damit wir unseren Gegner auch wirklich am Kopf treffen können ohne zuvor schon an dessen Knie oder Bauch "hängen zu bleiben".

mae geri/oi zuki - eine in unserem Dôjô sehr oft thematisierte und praktizierte Kombination - war das nächste Thema. Jens gab uns nicht nur Tipps zur Ausführung der Technik, sondern auch strategische Hinweis zu dessen Einsatz im Kampf.

Den Abschluss des Training bildeten Liegestütze und choku zuki aus kiba dachi.

Oss

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen