Herzlich Willkommen auf dem neuen gemeinsamen BLOG des Karatedôjô Fujinaga Leipzig e.V. und des Budoverein Fujinaga Berlin e.V.!
An dieser Stelle möchten wir dem interessierten Besucher mit Beiträgen, Berichten und Bildern einen Einblick in unser Training, unsere Aktivitäten und unsere Erlebnisse gewähren. Dabei soll immer auch unser Verständnis und unser Antrieb, mit dem wir in unseren Dôjôs Karate praktizieren, zum Ausdruck kommen.
Unsere Vereine widmen sich der Pflege und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karate, wie es von der JKA (Japan Karate Association) unter der Leitung von Masatoshi Nakayama entwickelt wurde. Insbesondere wird das Erbe der Lehrtätigkeit von Yasuyuki Fujinaga Sensei in stillem Gedenken die Vereinsmitglieder auf ihrem Weg des Karate begleiten. Er vermittelte den Gründern beider Vereine unschätzbare Anregungen und Einsichten.

Weitere Informationen finden Sie auf unseren Homepages.

Montag, 1. Februar 2010

Waffenschmiede

Wer hart schlagen und treten will braucht dafür nicht nur einen starken Körper und eine schnelle Technik, sondern vor allem auch dementsprechend konditionierte Hände, Füße und Gelenke. Während sich in anderen Kampfkünsten verschiedene Geräte wie etwa der Sandsack oder Schlagpolster zur Abhärtung durchgesetzt haben, schwören wir im Karate auf unser heiß geliebtes makiwara. Meist ist die Treffefläche vieler makiwara außerhalb Japans mit Polstern aus Gummi, Stoff oder anderen Materialien bedeckt. Es gibt auch Puristen, die gerne auf´s blanke Holz schlagen. Auch wir schlugen bis vor kurzem noch auf ein dünnes Kunstlederpolster, welches Roald uns aus Japan mitgebracht hatte.

Thomas beim makiwara-Training

Mittlerweile sind wir dank Jens im Besitz einer Reisstrohwicklung und ganz froh darüber, auch wenn sich das ganze Wickel immer wieder mal löst und der Boden danach aussieht, als ob man gerade die Strohernte eingefahren hat. Vom Schlaggefühl ziehe ich das Stroh dem Lederpolster vor, was vielleicht auch daran liegt, dass ich letzteres noch bis vor einem viertel Jahr wie ein Irrer mit zuki bombardiert habe. Diagnose: Falscher Eifer! Kein Wunder das meine Faustknöchel das nicht lange mitgemacht haben... und das obwohl ich weiß, was beim makiwara-Training zählt: beständiges und von der Schlagkraft her gesehen eher moderates Training. Jens hat es gestern auch schön formuliert: Es ist der "kulmulative Effekt", der Gelenke und Muskeln kräftigt und die Knöchel nach und nach konditioniert.

Unser Baby nach der Schönheitskur

Auf jeden Fall sollte jeder von uns die Möglichkeit am makiwara zu üben wahrnehmen und an seinem kime arbeiten.

Ach ja: Ich bitte nochmal alle, die sich diesen Eintrag heute oder morgen anschauen, den Hinweis zum Mittwochstraining oben auf´m Blog zu lesen. Das Training der Anfänger beginnt schon 17.45 Uhr!

Oss

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