Spricht man über oldschool JKA vom feinsten und schneidet Themen wie kumite, Kampfgeist und knallharte Techniken an, kommt den meisten wohl sofort Tanaka Sensei in den Sinn.
Schaut man sich dagegen einmal ältere JKA Lehrbücher und -filme aus der Ära, als Nakayama Sensei noch Chiefinstruktor war an, dann steht wohl außer Frage, dass Osaka Sensei wie kein anderer Honbu-Instruktor das technische Idealbild der Japan Karate Association verkörperte.
Auch das Karate der JKA hat sich seit der Generation Osaka, Tanaka, Imura usw. weiter entwickelt und wird sich auch in Zukunft (hoffentlich im Sinne des Budô) weiter entwickeln. Während unsere Meister und Mentoren hier in Deutschland wohl maßgeblich vom Karate der obenstehenden Herren geprägt war bzw. ist, haben viele Karateka in meinem Alter wohl heute mehr Bezug zu Instruktoren wie Kobayashi Sensei, Naka Sensei, Okuma Sensei oder auch Shimizu Shimizu oder Chubachi Sensei.
Das Gute am JKA-Karate ist aber der gemeinsame rote Faden, bzw. der gemeinsame Kern, der sich im Unterricht wieder findet. Alle jüngeren Instruktoren sind während ihrer Lehrzeit im Honbu durch die Hände von Osaka Sensei, Tanaka Sensei und co. gegangen. Alle haben die gleiche Basis bekommen und auf dieser ihr eigenes, persönliches Karate entwickelt. Aus diesem und anderen Gründen stellt das Karate von Osaka Sensei für mich ein zeitloses Vorbild dar. JKA-Karate per Exellence.
Auf youtube sind jetzt einige ältere Mitschnitte eines Lehrgangs mit ihm hochgeladen wurden, die trotz unscharfer VHS-Qualität wirklich sehenswert sind. Ich habe euch hier unten den nachfolgenden Bildchen die entsprechenden Seiten verlinkt.
Viel Spaß!
OSS
OSS